Kaiserlautern. „Dass das Opel-Werk in Kaiserslautern Standort für eine Batteriezellfertigung für Elektroautos wird, stärkt die Produktion vor Ort und sichert wichtige Arbeitsplätze in der Pfalz“, teilt der Sprecher der Landesgruppe Rheinland-Pfalz in der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Hitschler mit.
Am Freitag hat das Unternehmen Opel mit der Konzernmutter PSA und dem französischen Batteriehersteller Saft den Stand der Planungen zum Batteriewerk vor Ort vorgestellt. Zum Termin waren auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gekommen.
Im Dezember hatte die Europäische Kommission in Brüssel das Batterie-Großprojekt genehmigt. In dem Werk werden 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Laut Opel habe man sich zum Ziel gesetzt, am Standort Kaiserslautern „die besten, effizientesten und umweltfreundlichsten Batteriezellen“ herzustellen.
Nach Opel-Angaben sollen jährlich bis zu einer halben Million Batterien für E-Autos in Kaiserslautern gebaut werden.
„Die Entscheidung für die Westpfalz zeigt, dass Kaiserslautern als Standort für Zukunftstechnologien nicht nur im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, sondern auch in der industriellen Produktion einen hervorragenden Ruf in Europa hat“, so der Abgeordnete für Kaiserslautern, Gustav Herzog.
Gemeinsam mit der Landesregierung, der rheinland-pfälzischen SPD-Landtagsfraktion und der SPD-Bundestagsfraktion hatten sich die Mitglieder der SPD-Landesgruppe Rheinland-Pfalz in den Haushaltsberatungen des Bundes für eine Verpflichtungserklärung eingesetzt, damit das Vorhaben des Automobilherstellers die nötige finanzielle Absicherung hat.
„Unser gemeinsamer Einsatz und das starke sozialdemokratische Zusammenspiel für Rheinland-Pfalz hat sich gelohnt“, betont Hitschler.
Auch PfalzMetall-Präsident Johannes Heger ist über die Investitionsentscheidung für eine Batteriezellenfertigung in Kaiserslautern begeistert: „Heute ist ein guter Tag für unseren Wirtschaftsstandort. Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für die CO2-neutrale Mobilität der Zukunft. Die Entscheidung für eine Batteriezellenproduktion in Kaiserslautern zeigt, dass diese Transformation der Automobilindustrie in vollem Gang ist. In der Region sichert das Wertschöpfung, Wachstum und Beschäftigung.“ (desa/red)
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