Maximiliansau – Die Wörther SPD will mit ihrem neuen Format „Wintergespräche“ „noch näher bei den Bürgern“ sein und Politik transparenter machen.
Das erklärte Mario Daum, Vorsitzender des SPD Stadtverbands. „Jeder darf mitsprechen und Fragen stellen“, so Daum.
Beim ersten Wintergespräch in Maximiliansau stellte sich Nicole Zor vor, die designierte Landratskandidatin der SPD. Zor ging schnell auf die politischen Inhalte ein, die sie als Landrätin angehen, verändern und verbessern wolle. Viele der Zuhörer unterstützen zudem Zors Ziel, die Schulden des Landkreises von rund 140 Millionen Euro abzubauen.
Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche stellte die aktuelle Haushaltslage der Stadt dar und vermerkte, dass das Gewerbesteueraufkommen in diesem Jahr um rund ein Drittel von rund 30 Millionen Euro auf ca. 20 Millionen Euro einbrechen werde. „Wir müssen uns somit genau überlegen, wofür wir unser Geld ausgeben. Oberstes Gebot ist für mich der Erhalt der Schuldenfreiheit“, so Nitsche.
Ortsvorsteher Jochen Schaaf erläuterte ortsspezifische Investitionen und Projekte für den nächsten Doppelhaushalt, darunter die Fertigstellung der Mensa, die Sanierung der Eisenbahnstraße in Verbindung mit einem neuen Verkehrskonzept, die Neuplanung der Friedhofshalle und die Konzeption für das Kappelmann-Gelände.
Das Wintergespräch diene auch zur Klärung offener Fragen aus der Bevölkerung, die aus erster Hand vom Bürgermeister und Ortsvorsteher beantwortet wurden. Im Jahr der Bundestagswahl sprächen Viele auch allgemeine politischen Themen an: „Dass der Impuls von den Bürgern kam, ist super. Wir müssen uns als Parteien darum bemühen, dass die Menschen wieder gemeinsam über politische Inhalte diskutieren“, freute sich Mario Daum und verwies auf die Diskussionsveranstaltung zum Ende des vergangenen Jahres sowie die Workshops mit jungen Leuten, zu denen die SPD nun regelmäßig einlädt.
Die nächsten Wintergespräche der SPD finden am 23. Januar in Wörth und am 2. Februar in Büchelberg statt.
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