Südpfalz – Mit der Unterzeichnung der „Charta Digitale Bildung“ macht sich auch der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Mario Brandenburg (FDP) für einen umfassenden und zeitgemäßen Bildungsbegriff stark.
Mit im Boot sind auch zahlreiche Vertreter aus Parteien, Verbänden, Initiativen, Bildungsinstitutionen und Unternehmen, Die Charta beinhaltet drei Grundsätze und ist Ausdruck des gemeinsamen Verständnisses ihrer Unterzeichner von Bildung in einer durch Digitalisierung geprägten Welt.
Das Ziel: Urteilsfähigkeit, Kreativität, Selbstbestimmtheit, Gestaltungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Chancen der Teilhabe am Gesellschafts- und Arbeitsleben zu stärken.
Das in der Charta zum Ausdruck gebrachte Verständnis von „Digitaler Bildung“ basiert auf der Dagstuhl-Erklärung, die 2016 von Bildungsexperten aus der Informatik und ihrer Didaktik, der Medienpädagogik, der Wirtschaft und der Schulpraxis im Rahmen eines Seminars auf Schloss Dagstuhl, entwickelt worden ist. Dabei sollen Situationen, Gegenstände und Phänomene der digital vernetzten und automatisierten Welt aus drei Perspektiven betrachtet werden:
- Aus anwendungsbezogener Perspektive: Wie nutze ich es?
- Aus technischer Perspektive: Wie funktioniert es?
- Aus sozio-kultureller Perspektive: Wie wirkt es auf mich und die Gesellschaft?
Die „Charta Digitale Bildung“ soll auf einen begrifflichen Konsens hinwirken, der dazu beiträgt, einen konstruktiven gesellschaftspolitischen Bildungsdiskurs über Partei- und Interessensgrenzen hinweg zu führen.
Die Charta kann unter www.charta-digitale-bildung.de von allen Interessierten mitgezeichnet werden.
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