Juba – Die deutsche Luftwaffe hat mit der Evakuierung deutscher Staatsbürger aus dem krisengeschüttelten Südsudan begonnen.
Insgesamt 50 Personen seien mit einer Transall nach Uganda gebracht worden. Am Nachmittag hatte ein weiterer Flug stattgefunden. Auch andere Europäer sollen an Bord der insgesamt drei Evakuierungsflieger gehen.
Bei den meisten Evakuierten soll es sich um Diplomaten und Entwicklungshelfer handeln.
Regierungstruppen von Präsident Salva Kiir und Ex-Rebellen um dessen Stellvertreter Riek Machar lieferten sich schwere Kämpfe in dem seit fünf Jahren vom Sudan unabhängigen Land. Seit Freitag sollen dabei mehr als eintausend Menschen getötet worden sein. Bewohner berichteten von umfangreichen Gefechten, bei denen auch Kampfhubschrauber und Artillerie zum Einsatz kamen. (dts Nachrichtenagentur)
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