Dienstag, 05. November 2024

Linnemann will Migrantenquote an Schulen

16. Februar 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Carsten Linnemann
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, hat eine Migrantenquote an deutschen Schulen ins Gespräch gebracht.

Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Linnemann sagte, es sei mittlerweile anerkannt, dass ein hoher Migrantenanteil in Klassen nicht vorteilhaft sei. Er wies darauf hin, dass bereits der Philologenverband gefordert habe, den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund in Grundschulklassen auf 35 Prozent zu beschränken. Denkbar sei, die Machbarkeit einer solchen Quote in einem wissenschaftlich begleiteten Modellversuch zu prüfen.

Das Thema politischer Islam müsse auch im Koalitionsausschuss besprochen werden, sagte Linnemann. „Wir müssen da jetzt Druck machen und können nicht aus Rücksicht auf die Sozialdemokraten Probleme ignorieren. Wir sind an einem Punkt, wo die eigentliche Herausforderung auf uns zukommt, nämlich die kulturelle Integration Hunderttausender Flüchtlinge vor allem aus islamischen Ländern“, sagte Linnemann. Das Thema könne man nicht mit einem Werkstattgespräch erledigen.

Linnemann forderte ein Visum für religiöse Prediger, das an Deutschkenntnisse gekoppelt sei. „Es kann nicht sein, dass wir 2.000 Imame in Deutschland haben, die kein oder kaum Deutsch können.“ Zusätzlich müsste eine umfassende Sicherheitsüberprüfung Teil des Visumsprozesses sein.

Notwendig seien auch individuelle Integrationsvereinbarungen zwischen Flüchtlingen und dem deutschen Staat. „Und wer dagegen verstößt, der muss mit Sanktionen rechnen, so wie es bei Hartz IV ja auch ist.“ (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Linnemann will Migrantenquote an Schulen"

  1. Steuerzahler sagt:

    Oh! Ist da jemand aufgewacht? Wo war denn der Herr Linnemann die letzten Jahre? Etwa im Sommerschlaf? Und wohin sollen bitte die Migrantenkinder die nicht in seine Quote passen? Oder wird die Quote gleich auf 83% gesetzt? Sollten Politiker nicht vorausschauend handeln statt den Entwicklungen immer nur hinterher zu hinken? Wer braucht noch einen Linnemann?

    • Familienvater sagt:

      Lieber Steuerzahler,
      Herr Linnemann hat sich, wie alle in der CDU/CSU im Duracell-Klatschhasen-Wettbewerb von Parteitag zu Parteitag ihrer Königin AM unterworfen.
      (…)
      Jetzt brennt den CDU/CSU-Hofschranzen der Kittel. Und das ist gut so.
      Jede andere Meinung, die sie bisher beim politischen Gegner mit ALLEN Mitteln – ohne Argumente,(…) bekämpften, wird jetzt zur „Eigenen Meinung“ erklärt.
      Die CDU/CSU hat fertig. Ihre italienische Schwesterpartei, die DC (<2%) bekommt auf dem Müllhaufen der Geschichte bald Besuch.

  2. Tellerrand sagt:

    „Migrationshintergrund in Grundschulklassen auf 35 Prozent zu beschränken.“
    ————–
    Damit müssten so gut wie alle Schulen in Germersheim, LU, MA, KA etc. zu machen.