Dienstag, 05. November 2024

Linke: Bundesregierung muss Flüchtlinge von „Lifeline“ aufnehmen

25. Juni 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Die Linken haben die Bundesregierung aufgefordert, Flüchtlinge vom deutschen Rettungsschiff „Lifeline“ aufzunehmen.

Italien und Malta verweigern dem deutschen Rettungsschiff mit 234 Flüchtlingen an Bord derzeit die Einfahrt in einen Hafen. Die „Lifeline“ hatte sich am Donnerstag bei der Rettungsaktion nach eigenen Angaben in internationalen Gewässern aufgehalten.

„Wenn den Menschen nicht schnellstmöglich ein sicherer Hafen zugewiesen wird, zeichnet sich hier eine humanitäre Katastrophe ab“, schrieb der Obmann der Linksfraktion im Menschenrechtsausschuss des Bundestags, Michel Brandt, am Montag auf Facebook. „Und das im Wissen der Bundesregierung und der EU.“

Der Linken-Politiker forderte die Bundesregierung und die EU dazu auf, sofort zu handeln und die Menschen auf der „Lifeline“ aufzunehmen. Zuvor hatte sich Brandt mit mehreren Bundestagsabgeordneten für mehrere Stunden auf der „Lifeline“ aufgehalten.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin, der ebenfalls auf der Lifeline war, nannte die Lage an Bord „untragbar“. Außerdem werde sie mit schlechtem Wetter gefährlich, schrieb Sarrazin auf Twitter. „Wir brauchen schnell eine Lösung für diese Menschen, einen sicheren Hafen.“  (dts Nachrichtenagentur)

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4 Kommentare auf "Linke: Bundesregierung muss Flüchtlinge von „Lifeline“ aufnehmen"

  1. Danny G. sagt:

    Sicher Häfen in der Region:

    Tunis
    Tripolis
    Algier
    Djerba
    Bengasi
    Alexandria
    Tobruk
    Port Said

    Alles vom arabischen Frühlöing befreite Länder und Städte, die sicherlich gerne die vor Krieg und Terror geflüchteten aufnehmen.

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Die „humanitäre Katastrophe“ haben wir bereits im eigenen Land. Bereits jetzt ist die innere Sicherheit durch illegale Migranten massiv beschädigt. Hunderttausende junge Männer ohne Papiere, die mehrheitlich nicht integrierbar sind, weil ihnen jegliche Voraussetzungen fehlen, sind eine Riesenproblem.
    Eine Seenotrettung gebietet die Überführung in den nächsten, sicheren Hafen und nicht in ein Land mit den höchsten Sozialhilfesätzen.

  3. Kai Schnabel sagt:

    Vielleicht sollten sich die Grünen Bundestagsabgeordneten (Michel Brandt und Manuel Sarrazin) erst die aktuellen Flüchtlingszahlen des UHNCR-anschauen, BEVOR sie neue Forderungen über die Aufnahme der Flüchtlinge stellen! Auch für diese Reisen werden unsere Steuergelder rausgeworfen!!!!
    Artikel im heutigen Pfalz-Express:
    UNHCR: Die meisten Flüchtlinge in der EU in Deutschland – abgelehnte Asylbewerber nicht in Statistik enthalten. In Deutschland wuden Ende letzten Jahres 1,41 Millionen Schutzberechtigte und Asylbewerber gezählt! Danach folgt Frankreich (402.000) vor Italien (355.000). Noch hinter Ländern wie Schweden (328.000) und Österreich (173.000) liegt Griechenland (83.000).
    Wann ist das nächste Flüchtlingsboot unterwegs???

  4. Lucifers Friend sagt:

    Zitat: „Linke: Bundesregierung muss Flüchtlinge von „Lifeline“ aufnehmen“
    ======================
    Mein Vorschlag: Jeder Linke und andere Politiker, die das Fordern, sollen diese „Flüchtlinge“ aufnehmen. Aber gerade die am lautesten nach Humanität schreien, sind selbst nicht bereit, solche „Flüchtlinge“ aufzunehmen. Welche Heuchler das sind, Ekelhaft!