Lauterbourg/Neulauterburg – Das Bundesinnenministerium hat unter anderem auf Initiative der Bundespolizei einen weiteren Grenzübergang für den Pendler- und Warenverkehr geöffnet.
Es handelt es sich um den Übergang Neulauterburg an der L554 – Kandeler Straße, der zu den Stoßzeiten hauptsächlich von Berufspendlern zu Fuß und mit Zweirädern genutzt wird.
Der Grenzübergang soll ab Dienstag, 28. April 2020, täglich in der Zeit von jeweils 4 bis 9 Uhr und von 15 bis 20 Uhr geöffnet werden.
Gebhart: kann zu Entspannung führen
Die hiesige Politik ist erleichtert. „Ich begrüße die Öffnung eines weiteren südpfälzischen Grenzüberganges zwischen Deutschland und Frankreich“,so der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU). „Dafür habe ich mich letzte Woche eingesetzt, sowohl gegenüber Bundesinnenminister Horst Seehofer als auch in einem Gespräch mit der Bundespolizei.“
Das könne zu einer Entspannung insbesondere am Grenzübergang Lauterburg an der B9 führen, gerade auch im Hinblick auf Pendler und Anwohner, so Gebhart. Die Öffnung eines weiteren südpfälzischen Übergangs habe zur Folge, dass auch Fußgänger, Radfahrer und Kleinkraftfahrzeuge unter der Voraussetzung eines zulässigen Grunds die Grenze passieren könnten, da die B9 für sie nicht freigegeben ist.
Hitschler, Schweitzer und Rehak-Nitsche begrüßen die Öffnung
Auch der südpfälzische SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler, der Landtagsabgeordnete und rheinland-pfälzische SPD-Fraktionsvorsitzende, Alexander Schweitzer, und die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Germersheim, Dr. Katrin-Rehak Nitsche sind froh über die kleine Grenzöffnung.
„Dass auf Vorschlag der Bundespolizei bei Neulauterburg jetzt ein weiterer Grenzübergang nach Frankreich für den Pendler- und Warenverkehr geöffnet wird, ist eine wichtige Verbesserung als Zwischenschritt auf dem Weg hin zu einer hoffentlich baldigen Lockerung der Kontrollen an der Grenze zu unseren französischen Freundinnen und Freunden“, teilten die Sozialdemokraten mit. Damit werde ein Beitrag zur Entspannung der Lage für Berufspendler und Anwohner geleistet.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, kontrolliert die Bundespolizeidirektion Koblenz seit dem 16. März die deutsch-französische Binnengrenze.
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