Berlin – Die Konferenz der Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nach Überzeugung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) am Montag weder eine Entscheidung über Lockerungen noch über eine Verlängerung des Lockdowns bringen.
„Der morgige Termin ist als Zwischenbilanztermin gedacht, da kann man noch keine Entscheidungen darüber fällen, wie es nach dem 30. November endgültig weitergeht“, sagte Laschet der „Bild-Zeitung“.
Entscheidungen könnten dann auf einer weiteren Ministerpräsidenten-Konferenz eine Woche später getroffen werden. Zur Frage, ob im Dezember die Schulen generell geöffnet bleiben können, sagte Laschet: „Das kann man noch nicht beantworten, auch das hängt vom weiteren Infektionsgeschehen ab.“
Hier gebe es aber den großen Konsens aller 16 Länder, den Präsenzunterricht „so lange wie möglich und so sicher wie möglich zu erhalten“. Wechselunterricht sei „immer nur die zweitbeste Lösung“ . Auch die Frage, ob es in diesem Jahr „ein schönes Weihnachtsfest“ geben kann, ist für Laschet derzeit offen: „Das Virus ist unberechenbar, das merken wir Tag für Tag.“
Realistischer Weise könne man heute nicht beantworten, „ob ich Weihnachtsferien, ob ich Osterferien machen und ob ich nächstes Jahr heiraten kann“. Laschet weiter: „Wenn wir bei Kontaktbeschränkungen erfolgreich sind, dann können wir Anfang Dezember leichter über Weihnachten reden als zum heutigen Tag.“ (dts Nachrichtenagentur)
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