SÜW/LD. Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unterstützen die Forderungen der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. (KGRP), den finanziellen Rettungsschirm für die Krankenhäuser an die aktuelle Situation anzupassen und einen nachhaltigen Krankenhaus-Rettungsschirm im Jahr 2021 aufzuerlegen, der auch die wirtschaftlichen Belange kleinerer Krankenhäuser berücksichtigt.
„Mit dem Verzicht auf planbare und elektive Eingriffe brechen den Kliniken dringend benötigte Einnahmen weg. Fehlende Erlöse stellen die Krankenhäuser vor erheblich finanzielle Schwierigkeiten, sie müssen dringend unterstützt werden.
Die Kliniken sind das Herzstück der Pandemie und sie stoßen an ihre Grenzen. Sie leisten seit dem Frühjahr Enormes“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die dringenden Handlungsbedarf sehen und von Bundesseite Unterstützung fordern.
Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. hofft, dass der Lockdown den Anstieg der Infektionszahlen stoppen kann, sodass die Krankenhäuser weiterhin in der Lage sein werden, „die Versorgung der zum Teil lebensbedrohlich erkrankten Patienten sicherzustellen“.
Neben der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser bereite der KGRP auch die seit Wochen wieder zunehmende Belastung der Mitarbeiter in den Krankenhäusern Sorge.
Viele Krankenhäuser seien durch die andauernde Pandemie absehbar auch im nächsten Jahr betroffen. Es sei davon auszugehen, dass die Belegung in den Kliniken über einen längeren Zeitraum das Niveau des Jahres 2019 nicht erreichen werde. Für diesen Bereich sei eine finanzielle Absicherung der Krankenhäuser erforderlich.
„Die Krankenhäuser dürfen nicht im Stich gelassen werden, sie müssen handlungsfähig bleiben. Die finanzielle Unterstützung ist dringend notwendig, um das System in dieser herausfordernden Zeit aufrechterhalten zu können, auch im nächsten Jahr“, appellieren der Kreis- und der Stadtchef abschließend. (kv süw/ld)
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