Berlin – Nachdem die Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi den Schlichterspruch für den Sozial- und Erziehungsdienst abgelehnt haben, wächst die Sorge vor neuen Kita-Streiks.
„Ein erneuter Streik würde das Fass zum Überlaufen bringen, aus gewerkschaftspolitischen Motiven gesellschaftliche Realitäten verkennen und die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen überschätzen“, sagte Hans-Günter Henneke, Hauptgeschäftsführer beim deutschen Landkreistag, der „Rheinischen Post“ .
„Hier wird eine Tarifauseinandersetzung auf dem Rücken von Kindern und Eltern ausgetragen, die bereits während des ersten Streiks über Gebühr strapaziert worden sind.“ Niemand bestreite, dass die Erzieher eine verantwortungsvolle Aufgabe „für uns alle erfüllen“, die auch angemessen honoriert werden müsse. „Dem wird aber durch den Vorschlag der Schlichter Rechnung getragen“, so Henneke. (dts Nachrichtenagentur)
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