Landau. „Wir sind entrüstet und verärgert über die mangelnde Einbindung der umliegenden Gemeinden in die Vorbereitungen zur Landesgartenschau“ so Peter Lerch und Rolf Morio, als Vertreter der CDU-Stadtratsfraktion im Aufsichtsrat der LGS.
In einem Statement und um die Vorwürfe zu entkräften, äußern sich nun ihrerseits die LGS-Verantwortlichen zu diesem Thema.
„Im April 2015 wird mit der Landesgartenschau in Landau die größte rheinland-pfälzische Veranstaltung des Jahres ihre Tore öffnen und zahlreiche Besucher von nah und fern in die Südpfalz locken.
Durch die Großveranstaltung bietet sich die einmalige Gelegenheit, eine große Öffentlichkeit von der hohen Attraktivität der gesamten Region zu überzeugen. Zusammen mit den Verbandsgemeinden möchte die Landesgartenschau den besonderen Charakter der Pfalz vorstellen“, hieß es.
Den einzigartigen Charakter der Pfalz einer großen Öffentlichkeit präsentieren – das war von Anfang an das erklärte Ziel der Landesgartenschau Landau. In den Plänen zur Landesgartenschau wird dieses Vorhaben deutlich: Die gastronomischen Anbieter werden 2015 Spezialitäten der Region präsentieren und auch im Veranstaltungsbereich nimmt das Thema Heimat einen großen Platz ein.
Eine besondere Würdigung erfährt die Region im Ausstellungsbereich der Landesgartenschau. Die “Gärten der Pfalz“ werden die typischen Landschaftsräume und Besonderheiten der Pfalz im Gartenformat abbilden.
Elf Themengärten sollen den Besuchern die Vielfalt vorstellen: Vom Waldgarten über den Gemüsegarten bis hin zum Industriegarten. Die “Gärten der Pfalz“ sind Teil der Daueranlage und werden über die Landesgartenschau hinaus Bestand haben.
Das Weinkontor null41 rundet den Auftritt der Region auf dem Gartenschaugelände ab. Die Landesgartenschau hat das Potential des ältesten Gebäudes der Kaserne frühzeitig erkannt und sich für den vorzeitigen Verkauf des Gebäudes null41 ausgesprochen.
Damit war die Grundlage für die Vinothek Südliche Weinstraße und das Weinkontor null41 gegeben. Hier können die Besucher erlesene Tropfen und Speisen aus der Pfalz kosten und Touristiker im Auftrag sämtlicher touristischer Organisationen der Südpfalz informieren, was die Region und die Südliche Weinstraße so einzigartig macht.
Ein besonderes Anliegen der Landegartenschau war schon von Beginn an die aktive Einbeziehung der Region.
Städte und Gemeinden erhalten die Gelegenheit, sich im Rahmen der “Gärten der Pfalz“ und auf dem begehbaren Luftbild der Region auf der Landesgartenschau zu präsentieren.
Nach Einzelgesprächen seit Beginn der Planungen wurden Anfang 2013 die Bürgermeister der Verbandsgemeinden in die Geschäftsstelle der Landesgartenschau eingeladen, um ihnen einen ersten Entwurf als Diskussionsgrundlage vorzustellen.
Die Resonanz war unterschiedlich: Während einige Gemeinden positive Rückmeldungen gaben, reagierten wenige verhalten. In persönlichen Gesprächen kam man zu dem Entschluss, dass die Landesgartenschau in Kürze erneut einladen wird, um zu beraten, wie eine Beteiligung der Gemeinden aussehen könnte.
Oberbürgermeister Schlimmer sowie die Geschäftsleitung der Landesgartenschau -Matthias Schmauder und Karin Bommersheim – freuen sich auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit: „Die Landesgartenschau wird eine Bühne für die Region sein und den Besuchern den einzigartigen Charakter der Pfalz vorstellen. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Verbandsgemeinden und allen weiteren Beteiligten ein beeindruckendes Ergebnis erreichen werden“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau auf www.lgs-landau.de und auf www.facebook.com/lgslandau. (red)
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