Landauer Weihnachtscircus präsentiert wieder sehenswertes Programm

Zelt auf dem Neuen Messplatz in Landau.
Archivfoto: Landauer Weihnachtscircus

Landau. „Landau war immer schon eine gute Zirkusstadt mit Niveau“, so Produzent Jakel Bossert und Manager Ludwig Tillner beim Pressegespräch zum diesjährigen Landauer Weihnachtscircus.

Seit über zwanzig Jahren zaubert Bossert ein hochkarätiges sehenswertes Programm zur Weihnachtszeit auf das Landauer Messegelände. Und das soll auch dieses Jahr wieder so werden. Der ausgesprochene Circusfan Bossert ist stolz darauf, dass sein Weihnachtscircus inzwischen zu den Top 10 in Deutschland gehört.

Im Radius von 70 Kilometern zieht es die Menschen jedes Jahr nach Landau – der Landauer Weihnachtscircus hat sich einen guten Ruf erarbeitet, ist Werbefaktor für die Stadt und sieht sich als großes Familienfestival in der Tradition der großen Circus-Klassiker der Neuzeit, umrahmt von einer Ausstellung nostalgischer Circus-Wagen und alter Traktoren.

Dieses rollende „Circus-Museum“ verdanken die Besucher Bosserts Sammelleidenschaft. Von hölzernen Oberlichtwagen über den alten Raubtierkäfig bis zu klassischen Circus-Ausstattungsstücken kann er aus einem großen Fundus schöpfen. Sehr zur Freude der vielen Tausend Besucher, die jährlich den Landauer Weihnachtscircus besuchen.
Der Circus ist beileibe nicht tot und immer noch aktuell. Auch Tierdressuren gehören nach wievor dazu. „Ein Circus ohne Tiere ist kein Circus, sondern nur ein Varieté“, sagen Bossert und Tillner.

Jakel Bossert (links) und Ludwig Tillner beim Pressegespräch.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die Zeit der Wildtier-Darbietungen ist allerdings auch in ihrer Wahrnehmung vorbei. Und Vorführungen mit Tieren wie zum Beispiel Pferde, Ponys, Hunde, Alpacas, Kamele oder Kühe, Letztere von Circusdirektor Bossert selbst präsentiert, erfreuen nicht nur die Kinder. Die Tiere haben ein gutes Leben mit viel Auslauf. Bei Pirmasens gehört den Bosserts ein 42.000 Quadratmeter großes Grundstück mit Freizeitpark „Ponywelt Niedersimten“ und Koppeln und Weiden. Alles betreut von Bossert-Tochter Ann-Kathrin.

Ann-Kathrin ist natürlich auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie und präsentiert ihre Ponys und Pferde.
Da gibt es auch wahnwitzige Feuerspucker und beeindruckende Luft-Akrobaten, faszinierende Illusionskünstler und Seiltänzer mit komischem Einschlag sowie lustige Clowns und gelehrige Tiere.

Auf vielfachen Wunsch ist auch die Torres-Truppe aus Kolumbien wieder mit dabei. Waren sie bei ihrem Auftritt vor zwei Jahren schon spektakulär, so legen die Jungs diesmal noch eine Schippe drauf. Das Publikum darf gespannt sein, was diese „Hellrider“, zu gut deutsch Teufelskerle, im „Globe of Speed“, der engen Stahlgitterkugel, mit ihren PS-starken Motorrädern alles anstellen. Moderatorin Ashley Barelli ist auch wieder am Start und natürlich die jungen Damen des Weihnachtscircus-Showballetts. Insgesamt sorgen Artisten und Tierlehrer aus 7 Nationen für zweieinhalb Stunden beste Circusunterhaltung.

Die Truppe Torres zeigt waghalsige Motorrad-Artistik.
Quelle: Landauer Weihnachtscircus

„Bei allem nostalgischen Ambiente gelingt der Spagat zwischen klassischen Circus-Darbietungen und modernen Nummern jedes Jahr auf’s Neue“, so Ludwig Tillner über das Programm „Faszination“, das Bossert und er zusammengestellt haben.

Ab dem 19. Dezember 2024 in Landau auf dem Messegelände. Da, wo der klassische Weihnachtscircus zuhause ist.

Programm und Besonderheiten

Neben den Vorstellungen wartet der Landauer Weihnachtscircus auch heuer mit einigen Besonderheiten auf. Am Sonntag, 22. Dezember, findet um 11 Uhr ein Circus-Gottesdienst statt.

Dieses Jahr wieder in enger Kooperation mit der Landauer Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Bei einem „Tag der offenen Tür“ am darauffolgenden Sonntag, 29. Dezember, können interessierte kleine und große Circusfans von 11 bis 13 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Es gibt Führungen sowie Proben in der Manege. Die Circusgastronomie bietet dazu ein zünftiges Weißwurst-Frühstück an. Zum „Tag der offenen Tür“ ist der Eintritt natürlich frei. Fast schon zur Tradition geworden ist der „Ehrenamtszirkus“ am 2. Januar zur 15-Uhr-Vorstellung.

Hier lädt der Weihnachtscircus über Vereine und Organisationen ehrenamtlich tätige Bürger mit ihren Familien zu einem kostenlosen Besuch der Vorstellung ein. Unterstützt wird diese Aktion von einigen Firmen und Institutionen, die damit gemeinsam mit dem Weihnachtscircus ihre Wertschätzung für das Ehrenamt zum Ausdruck bringen.

Vorstellungen sind von Donnerstag, 19. Dezember, bis Montag, 6. Januar 2025, täglich um 15 und 19 Uhr. Lediglich an Heiligabend und Neujahr ist spielfrei.

Ann-Kathrin Bossert ist natürlich auch wieder mit von der Partie.
Foto: Landauer Weihnachtscircus

Eintrittskarten

Eintrittskarten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online im Ticket-Shop auf der Circus-Webseite. Ab 1. Dezember ist auch traditionell die Circuskasse auf dem Messegelände täglich von 11 bis 18 Uhr, ab 19.12. bis 19 Uhr geöffnet. Familientag mit Sonderpreisen unter dem Motto „Wir warten auf’s Christkind“ ist am Montag, dem 23. Dezember. Und bei der „Dernière“ um 19 Uhr am 6. Januar heißt es „Time to say goodbye“ mit ebenfalls reduzierten Preisen auf allen Plätzen für Klein und Groß. (desa/red)

Feuerschlucker Simon
Quelle: Landauer Weihnachtscircus