Landau. „Alles einsteigen in den Altstadtshuttle!“ hieß es am Montag. Mit einem Hybrid-Bus, der bis zu 15 Prozent Kraftstoff sparen kann, fühlt sich die Stadt gut aufgestellt, die Landauer Innenstadt für Besucher zu erschließen.
Ein reiner Elektro-Antrieb sei aus logistischen Gründen noch nicht möglich gewesen, erklärte Arno Demand, Geschäftsführer der Queichtal-Nahverkehrsgesellschaft, die den Bus zur Verfügung stellt.
Der Bus selbst ist ein Hingucker und wurde von der Firma Modus aus Landau, genauer gesagt von Grafikdesignerin Dominika Rogocka, künstlerisch mit Landauer Wahrzeichen ausgestaltet.
„Blau ist die Stadtfarbe und dazu gesellt sich das Grün in der Stadt“, erklärt Geschäftsführer Udo Kuhn das Farbkonzept nach der zirka 15-minütigen Rundfahrt.
Vom Alten Messplatz geht die Fahrt 8 Haltestellen weit über die Waffen, und Reiterstraße in den Südring. Von da in den Marienring, am Synagogenmahnmal vorbei durch die Königstraße wieder zum Alten Messplatz zurück.
Der ticketfreie Bus soll im 20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren. „Er ist einer der zentralen Bausteine der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität“, erklärt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann.
Als Kompensation für wegfallende Parkplätze und besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Senioren soll er zum Einsatz kommen.
240.000 pro Jahr müssen für den Betrieb des Shuttles im Haushalt vorgehalten werden.
Lukas Hartmann wünscht sich noch mehr großformatige Plakate, die den Altstadtshuttle bewerben sollen. Als nächstes sollen nach Großstadt-Vorbild elektronische Infotafeln an den Haltestellen auf die nächste Fahrt hinweisen. Kann man nur hoffen, dass das Konzept auch vom angesprochenen Personenkreis angenommen wird. Ansonsten lässt sich Landau immer noch am schönsten zu Fuß erkunden. (desa)
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