Landau – Heinz Buckel, Ehrenbürger der Stadt, ist am Donnerstag im Alter von 88 Jahren gestorben.
„Mit Heinz Buckel verliert die Stadt Landau einen besonderen Menschen und engagierten Politiker“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Stadt trauere mit den Angehörigen und werde dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren, so Hirsch.
40 Jahre lang gehörte Buckel dem Stadtrat an und hat die Kommunalpolitik in dieser Zeit entscheidend mitgeprägt. Buckel war aber nicht nur in der Stadtpolitik sehr aktiv, auch in der evangelischen Kirche, zahlreichen Vereinen und der Karl-Fix-Stiftung engagierte er sich unermüdlich und brachte in dieser Zeit viele Projekte auf den Weg.
Um sein beispielhaftes Lebenswerk und die Verdienste um die Stadt gebührend zu honorieren, erhielt er im Jahr 2008 die Ehrenbürgerwürde, die höchste Auszeichnung, die eine Stadt zu vergeben hat.
Heinz Buckel gehörte dem Landauer Stadtrat von 1964 bis 2004 an. 1964 trat er in die Landauer FDP ein, deren Ehrenvorsitzender er später wurde.
30 Jahre lang war Heinz Buckel Presbyter in der Stiftkirchengemeinde. Er war Mitglied der Bezirks- und der Landessynode und stand dem Kirchbauverein der Stiftskirche vor. Zudem war Heinz Buckel als Sekretär und als Kuratoriumsvorsitzender in der Karl-Fix-Stiftung tätig und unter anderem im Vorstand der AOK Landau und im Aufsichtsrat der VR Bank Südpfalz aktiv.
Für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde Heinz Buckel mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er das Bundesverdienstkreuz, die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz, die Freiherr-vom-Stein-Plakette, die Theodor-Heuss-Medaille sowie den Ehrenring, die Ehrenplakette und schließlich die Ehrenbürgerwürde der Stadt Landau. (red/ld)
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