Landau – Rund 60 Menschen aus der Ukraine haben in der Stadt Landau mittlerweile Zuflucht vor dem Krieg in ihrer Heimat gefunden.
Die Stadtverwaltung rechnet mit einer noch deutlich höheren Zahl in den kommenden Wochen. Sie prüft momentan den ihr zur Miete angebotenen Wohnraum. Sollten alle diese Wohnungen auch angemietet werden können, stünde aktuell zusammen mit weiteren Unterbringungsmöglichkeiten Wohnraum für mehr als 300 Menschen zur Verfügung. „Wir gehen aber davon aus, dass auch diese Zahl perspektivisch nicht für die Unterbringung aller Geflüchteter ausreichen wird und planen daher die Errichtung möglicher Notunterkünfte“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Betten, Schränke, Tische und Co.
Die bisherige Hilfsbereitschaft der Landauer Bürger wird nun noch einmal für die Möblierung der angemieteten Wohnungen benötigt: Gebraucht werden vor allem gut erhaltene Betten und Kinderbetten ohne Matratzen, kleinere Kleiderschränke, Tische, Stühle und Waschmaschinen. Wer spenden möchte, kann sein Angebot – möglichst mit Bild – auf dem städtischen Ukraine-Hilfsportal unter https://hilfe.engagement-landau.de einstellen. Die Spendenwilligen werden gebeten, die Möbelstücke zunächst weiter im eigenen Haushalt aufzubewahren. Die Möbel werden dann begutachtet und der Transport organisiert.
Wohin mit den Haustieren?
Ebenfalls dringend gesucht: Pflegestellen für Haustiere. Wer einen Hund, eine Katze oder ein Kleintier übergangsweise bei sich aufnehmen möchte, wird ebenfalls gebeten, dies in das städtische Ukraine-Hilfsportal unter „Sonstiges“ einzutragen.
Die Pflegestellen werden gebraucht, da in vielen angemieteten Wohnungen und in den Notunterkünften keine Haustiere erlaubt sind.
Diesen Artikel drucken