Landau- Die Mitarbeiterin einer Tankstelle teilte bei der Polizei mit, dass sie ein kleines Mädchen bitterlich weinend auf dem Tankstellengelände gefunden hätte.
Sämtliche Versuche den Namen und die Herkunft des Kindes in Erfahrung zu bringen scheiterten. Auch die Suche nach den Eltern im Umfeld der Tankstelle schlug fehl, weshalb die Polizei gerufen wurde.
Das Mädchen wurde mit auf die nahe gelegene Dienststelle genommen. Dort konnte „unter Zuhilfenahme von Gummibärchen und Getränk“ in Erfahrung gebracht werden, dass es sich um eine vierjährige Französin aus Paris handelt.
Wenig später erschienen die völlig aufgelösten Verwandten des Kindes auf der Dienststelle, wo sich die Sache dann aufklärte. Die Verwandten waren zuvor kurz in einen Einkaufsmarkt gegangen und hatten das schlafende Kind im Fahrzeug zurückgelassen.
Währenddessen wurde die Kleine wach und verließ das Fahrzeug, um sich auf die Suche nach Tante und Onkel zu machen. Sie fand jedoch den Weg zum Fahrzeug nicht mehr zurück.
Die mittlerweile zum Fahrzeug zurückgekehrten Verwandten sofort zur Polizei, wo sich dann alle unter Tränen erleichtert in die Arme nehmen konnten. (ots/red)
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