Berlin – Das Bundesgesundheitsministerium will Labore verpflichten, künftig verstärkt Proben von Corona-Tests auf gefährliche Mutationen des Virus zu untersuchen.
Das geht aus einer neuen Verordnung hervor, über die das Portal „Business Insider“ berichtet. Konkret sollen Labore demnach zu sogenannten Genom-Sequenzierungen verpflichtet werden. Für die Übermittlung der Daten erhalten die Einrichtungen laut Entwurf 200 Euro. Damit das Geld kein Anreiz ist, um alle Tests aufwendig zu untersuchen, soll die Zahl der übermittelbaren Daten je nach Infektionsgeschehen limitiert werden.
Je nach Zahl der Neuinfektionen soll jede 20. beziehungsweise jede zehnte Probe sequenziert werden. In Deutschland wurde bislang dagegen nur jeder 900. Corona-Test sequenziert. (dts Nachrichtenagentur)
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