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Kundgebung in Herxheim nach Brandanschlag: Solidarität mit Flüchtlingen – „Kein Platz für Hass und Gewalt“

12. Dezember 2015 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Regional
Gemeinschaftsgefühl beim Singen der "Ode an die Freude": Die Bürger hileten sich an den Händen. Fotos und Videos: pfalz-express.de/Licht

Gemeinschaftsgefühl beim Singen der „Ode an die Freude“: Die Bürger hielten sich an den Händen.
Fotos und Videos: pfalz-express.de/Licht  – Fotostrecke am Textende

Herxheim – Etwa 1.600 Menschen hatten sich am Abend vor dem Rathaus in Herxheim zur Kundgebung „Für ein faires Miteinander in Respekt und Toleranz: Herxheim.Menschen.Freundlich.“ versammelt.

Aufgerufen dazu hatten die Ortsgemeinde, die Verbandsgemeinde Herxheim, der Landkreis Südliche Weinstraße und die Initiative HerxheimBunt.

Hintergrund war der Brandanschlag auf die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, auf den Politiker und viele Bürger schockiert reagiert hatten.
In der Nacht zum 11. Dezember hatte es dann in der Flüchtlingsunterkunft im Waldstadion nochmals gebrannt (den Bericht dazu gibt es hier).

Kundgebung Herxheim 11.12.2015 Brand Flüchtlingsunterkünfte

Es sprachen Hedi Braun, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Herxheim, Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth, Innenminister Roger Lewentz, die Dekane der beiden Kirchengemeinden Axel Brecht und Volker Janke, Landrätin Theresia Riedmaier, Helmut Dudenhöffer von der Initiative HerxheimBunt und der Autor Michael Bauer.

Gekommen war auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Integrationsministerin Irene Alt hatten sich bereits gestern vor Ort ein Bild gemacht.

Auch zahlreiche Bürgermeister und Politiker waren vor dem Rathaus mit dabei, um ihre Haltung zum Ausdruck zu bringen.
Viele Bürger hatten Schilder und Transparente mitgebracht, Kerzen oder Fahnen – und überall wurde deutlich gemacht: Die Flüchtlinge sind willkommen.

„Armselig“

Bei zwei Bränden (Brandstiftung ist beim Brand am 11. Dezember noch nicht belegt, Bericht hier, Anm.d.Red) in Flüchtlingseinrichtungen könnten schon Zweifel auftreten, sagte Verbandsbürgermeisterin Hedwig Braun. Ein Schrecken sei es gewesen – gewalttätige Akte gegen ethische und moralische Werte seien es zudem.

Gerade in einem Land wie Deutschland müsse es (mit Blick auf die Geschichte) selbstverständlich sein, Schutzsuchenden zu helfen. Hass und Gewalt gegen Flüchtlinge nannte Braun „armselig“.

Hetzern entgegen treten

Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth sieht in den Vorkommnissen die „Tat Einzelner“, die versuchten, Angst und Unfrieden zu verbreiten. Herxheim erscheine nun nach außen in einem ganz anderen – schlechten – Licht, dabei gebe es so viel Engagement und guten Willen.

„Treten Sie den Hetzern und Gewalttätern entschlossen entgegen“, forderte Trauth die Bürger auf.

Südpfalz nicht fremdenfeindlich

Innenminister Roger Lewentz machte den Herxheimern Mut. Angesichts der großen Menschenmenge sah er ein „klares Bekenntnis“ zum Motto der Veranstaltung.

Das seien die Bilder, die in das Land hinaus strahlten: „Wer behauptet, dass Herxheim, dass die schöne Südpfalz fremdenfeindlich ist, dem sagen wir: „Wir haben es anders erlebt“, rief Lewentz.

Herxheim sei ja jetzt schon bunt, auch dank der Initiative HerxheimBunt. Das alles nehme man mit und verkünde es ebenso in Berlin.

„Nächstenliebe besiegt Hass“

Dekan Axel Brecht betonte, dass die Bibel den Schwachen den Vorrang gebe. Das sei ein urchristlicher Wert. Alle Menschen wären Schwestern und Brüder: „Es kann uns nicht egal sein, was mit ihnen passiert“, sagte Brecht und appellierte sinngemäß dem alten Sprichwort „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg´auch keinem And´ren zu“.

Brecht forderte einen „Aufstand der Vernünftigen“. Vor 77 Jahren hätten Synagogen gebrannt und niemand sei dagegen aufgestanden. Den Gewalttätern rufe er zu: „Euer Hass kann unsere Nächstenliebe niemals besiegen!“

„Was ist los mit den Menschen?“

Das fragte sich Dekan Volker Janke. „Was ist passiert mit einem Menschen, dass er nicht mehr mit anderen Menschen mitleiden kann?“ Die Lunte beginne immer im Kopf, so Janke.

Die Versammlung so vieler Bürger wertete er dennoch als „starkes Zeichen“. Man sei in einer ökumenischen Gemeinschaft zusammengekommen, gleich welchen Glaubens und Hautfarbe: „Wir stehen hier zusammen!“

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In Sinne ihrer Vorredner äußerten sich auch der HerxheimBunt-Vorsitzende Helmut Dudenhöffer und Autor Michael Bauer.

„Dumme, grausame Kommentare“

Landrätin Theresia Riedmaier war die Erschütterung noch immer deutlich anzumerken. Niemand habe sich das alles vor zwei Wochen vorstellen können, sagte sie.

Die Kleidung – zur Gänze verbrannt – sei auch ein Symbol für die Freundschaft und Verbundenheit mit den Geflüchteten gewesen: „Kleider, die wir selbst einmal auf unserer Haut getragen, weiter gegeben und geteilt haben.“

Die Menschenwürde indes sei unteilbar: „So wollen wir leben“, bekräftigte Riedmaier.

Sie habe „zynische, grausame und dumme Kommentare“ gelesen. Die Aufgabe, denjenigen, die das geschrieben hätten, Bildung und Herzensbildung beizubringen, sei viel größer als die Aufgabe, eine Million Flüchtlinge unterzubringen. Viel Aufklärungsarbeit gelte es zu leisten, Dialoge zu führen, aber auch klare Worte zu finden.

Dennoch sei sie zuversichtlich, sagte die Landrätin: „Wir haben viel Ermutigung erfahren. Wir werden miteinander weitermachen. Wir sind heute stärker als vorgestern!“ Die Menschenfreundlichkeit habe einen Namen: Herxheim.

Die Kundgebung wurde musikalisch begleitet vom DuoBen Hergl und Wolfgang Weiß mit ihrer eigenen, nachdenklich-philosophischen Variante in deutscher Sprache von John Lennons „Imagine“.

Zum Abschluss der Veranstaltung sangen Akteure und Bürger zusammen mit „Chawwerusch-Theater mit Herxheimer Chören“ die Ode an die Freude: Freude, schöner Götterfunken – und hielten sich an den Händen.

Aus polizeilicher Sicht verlief der Abend erfreulich: Es gab keine Störungen oder negative Vorfälle.  (cli)

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26 Kommentare auf "Kundgebung in Herxheim nach Brandanschlag: Solidarität mit Flüchtlingen – „Kein Platz für Hass und Gewalt“"

  1. Wolfgang Slowik sagt:

    Ein starkes Zeichen der Solidarität von den Bürgern in Herxheim. Auch ich bin dafür, dass derjenige der helfen kann und will, den bedürftigen Flüchtlingen helfen sollte. Ich bin auch dafür, dass alle die bei aufgenommen werden sollten die wirklich bedürftig sind. Nur wer ist das? Wie viele kommen zu uns, die keine wirklichen Flüchtlinge sind? Schlimm ist natürlich was in Herxheim und überall sonst in Aufnahmelagern passiert. Aber es muss auch hinterfragt werden, warum die Politik nicht verhindern kann, dass so was passiert. Alle Politiker und Frau Merkel voran, haben geschworen Schaden vom Deutschen Volk abzuhalten. Tun sie das wirklich?
    Insofern sind die Reden, die jetzt auch wieder in Herxheim von Politikern „geschwungen“ werden nur schlimme Scheinheiligkeit. Tatsächlich sollten sie mal mit einem guten Beispiel voran gehen und selbst den Flüchtlingen helfen und wenigstens einen Einzigen bei sich aufnehmen.

  2. Monika Hellmann sagt:

    Lieber Herr Slowik, es ist mit Sicherheit richtig, dass die Politik, was die Kriege und somit auch die Zahl der Flüchtlinge betrifft, in weiten Teilen versagt, und das nicht erst seit ein paar Monaten, sondern schon seit Jahren. Ich glaube, dass man hier aber nicht nur unsere deutschen Politiker, sondern die gesamte Weltpolitik in Frage stellen muss. Doch die Situation ist nun einmal die, dass täglich viele Menschen, die Gewalt und Krieg erlitten haben, zu uns kommen, um hier Ruhe und Frieden zu finden. Ist es da nicht die Aufgabe eines jeden Einzelnen, unabhängig was unsere Politiker tun, zu helfen?

    Menschen, die sich kritisch äußern wird es immer geben. Es wäre schlimm, wenn alle eine Meinung hätten. Oft sind es Angst, Vorurteile, Unwissen und Panikmache, die uns so reagieren lassen. Aber niemand darf sich dazu hinreißen lassen, Unterkünfte in Brand zu stecken und billigend in Kauf zu nehmen, dass Menschen sterben. Das ist dumm und armselig und muss im höchsten Maße verurteilt und bestraft werden. Dafür standen die vielen Menschen gestern Abend.

    Natürlich ist es richtig, dass die Politiker geschworen haben, Schaden von uns zu halten. Doch steht nicht auch in unserer Verfassung, dass wir Menschen, die Hilfe suchen, aufnehmen und beschützen müssen?

    Die 1600 Menschen, die gestern bei der Kundgebung waren, wollten zeigen, dass das was in den letzten 8 Tagen passiert ist, nicht das wahre Herxheim ist. Herxheim ist offen, hilfsbereit, freundlich und bunt und lässt sich nicht von irgendwelchen Fanatikern einschüchtern. Genau diese Botschaft haben alle Redner wiedergespiegelt. Deshalb kann man hier nicht von geschwungenen Reden und von Scheinheiligkeit sprechen.

    Es wäre schön, wenn diese Kundgebung kein einmaliges Ereignis bleibt, sondern in regelmäßigen Abständen wiederholt wird. Nur so können wir starke Zeichen setzen und zeigen, dass in unserem Ort kein Platz für Hass und Gewalt ist.

    • Wolfgang Slowik sagt:

      Liebe Frau Hellmann,

      wie viele Flüchtlinge haben sie denn eine Bleibe gegeben?

      Butter bei den Fisch…

      • JohnnyB sagt:

        Werte Frau Hellmann, wenn sie sich schon auf die Verfassung (das Grundgesetz) berufen, dann sollten Sie sich das mal durchlesen…. noch Fragen?
        (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
        (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.

  3. Willibald Krötzmann sagt:

    Meines Wissens wurden keine Brandbeschleuniger gefunden.

    Es deutet also eher auf ein Selbstverschulden einer der neun Bewohner hin. Das könnten die politkorrekten AgitatorInnen in ihrem Kampf gegen RÄCHHZZ auch wissen.

    Sie wollen es aber nicht wissen.

  4. Hexe sagt:

    Immer das Gleiche…..

    Sämtliche „Flüchtlinge“ sind illegal nach Deutschland gekommen, durch mehrere sichere Drittländer; dort hätten sie ihre Zuflucht suchen müssen (Dublin Abkommen). Das ist Fakt.

    Die Bundesregierung verstösst permanent gegen geltendes Recht und unternimmt nicht mal den Versuch, unsere Grenzen und Rechtsstaat zu schützen.

    Obwohl bisher keinerlei Indizien für eine Brandstiftung, und schon garnicht für Brandstiftung mit „rechtsgerichtetem Hintergrund“ gefunden wurden, wird in Herxheim vorauseilend schon mal eine Demo gegen Rechts/Flüchtlingsfeindlichkeit o.ä. abgehalten.

    Mir ist noch nicht ganz klar, ob lediglich aus Dummheit, Naivität oder völliger Weltfremdheit.

    Und zumindest 1.600 Personen lassen sich am unsichtbaren Nasenring durch die Manege führen wie ein Tanzbär.

    Hätte es nicht für möglich gehalten, dass es so viele Menschen hier gibt, die sich dermassen billig vor einen Karren spannen lassen, sich besonders gut dabei fühlen und dies noch nicht einmal bemerken.

    Ich freute mich schon auf das grosse Erwachen, wenn es nicht so traurig wäre.

    Ganz Europa lacht sich kaputt über die Naivität der Deutschen, incl. ihrer Bundeskanzlerin, aber immer weiter so, wir schaffen das.

    • Odradek sagt:

      Liebe Hexe, hier geht es längst nicht mehr darum, Recht und Gesetz durchzuführen oder zu bewahren, sondern nur noch darum zu beweisen, dass man nicht „rechts“ ist. Hat man erst einmal die Welt in ein helles und ein dunkles Deutschland eingeteilt, gleichsam einem Kasperle-Theater, in dem der Kasper der Gute, und das Krokodil das Böse ist, wollen alle natürlich zu den Kaspers gehören. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, dass sich zig sichere Drittstaasten zwischen den Krisenländern und Deutschland befinden, oder die Leute gleich aus rein wirtschaftlichen Gründen herkommen. Ganz im Geiste der infantilen Weltsicht der Befürworter dieses Irrsinns gleicht die „No Borders“ und kein „Mensch ist illegal“ Philosphie einer Gruppe Kleinkinder, die die Aufsicht über einen Zoo bekommen haben und erst einmal die Käfige öffnen, „damit sich alle Tiere endlich liebhaben können.“ Dies wird in einem Desaster enden – und zwar nicht erst in einigen Jahrzehnten. Der Islam ist keine Ideologie des Friedens, sonderen ein erfolgreiches Herrschaftsinstrument und die Menschenmassen, die hier angesiedelt werden, sind nahezu vollständig von dieser Ideologie geprägt. Die Nicht-Moslems sind dort die „Kuffar“, was eben nicht, wie oft behauptet wird, „Ungläubiger“ heisst, sondern abwertend „Lebensunwerter“ bedeutet. Friedlich bleibt eine muslimische Gesellschaft bestenfalls, solange die Mehrheitsverhältnisse der aufnehmenden Gesellschaft kein Übernahme des Islams möglich macht. Hierzu empfehle ich einmal den Interessierten die Bedeutung des islamischen Rechtsbegriffs der „Hudna“ bei Wikipedia zu recherchieren. Bereits bei über 10 % Muslimen in einer nichtislamischen Gesellschaft ist mit schweren Anschlägen zu rechnen, wie dies zum Beispiel in Kenia der Fall ist, aber auch in Europa, wie beispielweise in Frankreich. Demnächst mit Sicherheit auch in der Freiluft-Psychatrie Buntland, in der die Insassen die Anstaltsleitung übernommen haben.

    • Franz sagt:

      Hexe……Wir reden hier auch wegen oder nur von Kriegsflüchtlingen…..Nicht die Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Balkan(z.B. Mazedonien u.s.w.)Das Sie wie Du sagst aus drittländern kommen mag teilweise recht sein wie mit dem abkommen Dublin II u.s.w…..Aber wir haben auch unser Grundgesetz und dort sind wir verpflichtet Kriegsflüchtlinge aufzunehmen ausserdem haben wir die Un charta unterzeichnet da spielt es also keine rolle od drittländer oder nicht!!!!
      Wir sind mal ein Rechtsstaat und KEIN Rechter Staat wie es sich viele wünschen von Euch….Denn dann könntet ihr Eure Meiniungen nicht mehr so äussern…..Wir hatten das alles schonmal vor 70 jahren und die Scheisse wollen wir in Deutschland nicht mehr…..Wenn Ihr Euch damit nicht abfinden wollt und könnt dann Wandert grad aus und Ruhe ist wieder in Deutschland….

      • Odradek sagt:

        „Aber wir haben auch unser Grundgesetz und dort sind wir verpflichtet Kriegsflüchtlinge aufzunehmen“

        Achja? Da haben Sie leider falsch vermutet, den Wissen ist es nicht. Zitiert aus Artikel 16a des GG:

        „1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
        (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.“

        Von Kriegsflüchtlingen ist im Grundgesetz überhaupt nicht die Rede. Fakt ist: Weder Krieg noch Bürgerkrieg sind Asylgründe laut dem Grundgesetz! Wenn, dann hätten Sie Ihre Ausführungen bzgl. der Kriegsflüchtlinge mit der genfer Flüchtlingskonvention ode präzisermit dem Dublin III Abkommen von 2013 begründen müssen -und das wird ja gerade durch den illegalen Durchmarsch der „Flüchtlinge“ ad absurdum geführt. Si tacuisses, philosophus mansisses!

      • haardtriechel sagt:

        …da ist sie wieder. Diese unaufgeregte, vernuftbetonte und auf Fakten basierende Argumentation, die einen so unschätzbaren Beitrag zu einer Versachligung dieser für Deutschland existentiellen Debatte leistet. Immer die gleiche Schablone. Erst etwas differenziert einsteigen, dann wirds zunehmend diffuser um dann letztlich mit Schaum vor dem Mund ausgerechnet Nazi-Deutschland zu bemühen um die Ausreise aller Andersdenkenden zu fordern.
        Setzen. Sechs.

    • johnnyB sagt:

      Genau so ist es:

      Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
      Art 16a
      (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
      (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.

  5. Hexe sagt:

    Ganz toll, dass sich Frau Dreyer extra vom Berliner Bundesparteitag der SPD nach Herxheim hat karren lassen, nur um in den Feuerwehrleiterkorb zu klettern und ein paar publikumswirksame Betroffenheitsfloskeln in die Kameras zu bringen, reine Wahlkampfmasche auf Kosten der Steuerzahler, als ob dies was ändern würde.
    Sie und ihre Partei sollte sich lieber für eine angemessene Begrenzung der illegalen Einwanderung einsetzen, als sich über die Scherben der verfehlten Politik zu beschweren.

    Und vor Ort lassen sich die Marionetten aus der Ortspolitik natürlich auch willfährig entprechend vor den Karren spannen. Einfach belustigend, ob solcher Naivität, wenns denn nicht so traurig wäre.

  6. Hayni sagt:

    Gut gebrüllt,Hexe!!!
    Laß sie kuscheln,das böse Erwachen kommt bald genug.
    Statt Freude schöner Götterfunken wäre näher mein Gott zu dir angebracht gewesen,aber sie wissen nicht,daß sie auf einem sinkenden Schiff sind…

  7. Freiheitsdenker sagt:

    Welch wunderbares Zeichen von den Herxheimern! Ich bin menschlich überwältigt.
    1600 Menschen kamen. Ich habe eine hervorragende Idee: Möge doch bitte jeder dieser 1600 Gutmenschen einen „Flüchtling“ bei sich Daheim aufnehmen, das wäre mal ein Zeichen und eine wahre Solidarität. Dann bräuchte man dieses Zentrallager nicht, wo nun wieder Menschen in konzentriert werden – welch Schande für Deutschland!

    Übrigens gibt es immer mehr Rentner im Kreis SÜW und Landau die schon im Mülleimer suchen nach Essensresten, dies sollte uns mehr beschämen! Warum tun die Gutmenschen nichts für die eigenen armen Menschen? 1,5 Millionen in Deutschland gehen zur „Tafel“, 2,6 Millionen Kinder leben in Armut. Berührt dies nicht die guten Herzen der Gutmenschen? Haben sie da einen blinden Fleck oder sind kalt? Oder sind ihnen diese Schicksale schlechthin egal, schließlich sind ja stolz wenn sie sich selbst und ihr eigenes Volk hassen!

    Fakt ist, dass unsere Bundesregierung mit der Monarchin Angela Merkel die halbe Welt eingeladen hat! Ganz Europa schüttelt über unser Land den Kopf und hält uns für verrückt! Alles sind illegale Einwanderer! Sie haben weder nach dem GG noch nach dem Dublin III Abkommen das Recht in unser Land zu drängen und auf ewige Zeiten bestens versorgt und alimentiert zu werden. Oder habe ich da einen Passus im Grundgesetz übersehen? Ich kann den Satz nicht finden, wo steht, dass wir alle Illegale durchfüttern müssen?
    Es kommen zum großen Teil Menschen, die weder alphabetisiert sind geschweige denn kultiviert. Die Mehrheit ist muslimisch und kennt die isalmischen Regeln und Denkmuster aus ihren Ländern! Sie fordern schon jetzt, dass wir uns ihnen anzupassen haben! Sie sind die Herrschenmenschen und wir die Kuffars die zu dienen und für sie zu arbeiten haben!
    Unseren Kindern wird ihr Land weg genommen! Wer hat unsere Regierung und Gutmenschen dazu berechtigt? Das ist ein Kriege gegen das eigene Volk mit der Waffe der Massenmigration!
    Und eins ist klar, die Million in diesem Jahr war nur ein laues Vorspiel, im nächsten Jahr werden es Millionen sein – alles ohne Ende und Grenzen. Und wenn sie nicht das bekommen was sie wollen, dann werden sie es sich holen – auch bei den Gutmenschen!
    Wir steuern in einen Bürgerkrieg! Die Gutmenschen, die seit 2 Generationen nur Frieden und Wohlstand erfahren haben, sind blind für diese Gefahr. Zudem hat die Charakter- und Gehirnwäsche der linksrotversifften Politik- und Medienmafia hervorragend funktioniert.

    Man kann nur hoffe, dass der vernünftige Bürger schnellstmöglich „aufsteht“ und sich wehrt, richtig wählt und Widerstand leistet!

    • Odradek sagt:

      ja, ich muss sagen, dass mir auch die eine ode andere Träne der Rührung über soviel gezeigte Menschlichkeit über die Wange gerollt ist…

      Da werden die Herxheimer sicherlich noch gewalttig die Ärmel hochkrempeln müssen, denn wie bereits Prof. Gunnar Heinsohn 2006 in seinem Buch „Söhne und Weltmacht“ beschreibt, wird die Bevölkerungsexposion in den Afrika und dem muslimischen Orient allein bis 2025 ca. 300 Millionen jünge Männer freisetzen, die in ihren Heimatländern keine Chance haben und entweder zur Revolte, zum Krieg oder zum Völkermord getrieben werden – oder schlicht auswandern müssen. Und genau dies passiert gerade! Als mittlerweile völlig verweichlichte und überlebensunwillige Nation ist gerade Deutschland der ideale Übernahmekandidat für jungen, männlichen Muslime: insbesondere deswegen, weil der Islam hier nicht kritisiert werden darf, die Politik und die (entwaffneten) Bürger wehr- und willenlos sind und man nicht zuletzt auch ohne Arbeit nach Herzenslust Kinder bekommen kann und dies noch von den Kuffar finanziert wird. (PS: die gennanten Zahlen können etwas abweichen, ich habe aus dem Gedächtnis zitiert und nicht nachgelesen)

    • Wolfgang Slowik sagt:

      Ganz meine Meinung Freiheitsdenker, habe ich auch Politikern gegenüber geäußert, möge doch jeder einen Flüchtling aufnehmen.
      Interessant wäre mal alle 1600 Leute zu fragen ob sie eine Flüchtling aufnehmen.
      Ich bin die Woche beruflich in Herxheim tätig gewesen und habe genau das mehrere Einwohner gefragt, ob die Aufnahme in Frage käme….Ihr werdet die Antworten nicht glaube.

      Alles nur scheinheiliges Getue.

    • Radmila Eckert sagt:

      Ganz meine Meinung!!!! Wir haben die potenziele Mörder ins Land geholt!

  8. Achim sagt:

    Die Medien und Politikpropaganda läuft und läuft und… Alle Gutmenschen und auch andere ohne eigene Meinung folgen ihr… Noch…. Bis, ja bis… Paris bei uns?

  9. Peter sagt:

    Ich selbst war auch nicht dort, habe mir aber sagen lassen, dass dort nicht mal die Hälfte der anwesenden Menschen aus Herxheim waren. Die größte Frechheit war, das viele Schüler per Mail angeschrieben wurden, sich an der Kundgebung zu beteiligen. Jetzt werden schon unsere Kinder zu Marionetten der beispiellos versagenden Politiker gemacht.
    Was Herxheim noch erwartet:
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/torben-grombery/polizei-braunschweig-signifikanter-anstieg-von-fluechtlingskriminalitaet.html

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/stefan-schubert/braunschweig-asylanten-terrorisieren-ganzen-stadtteil.html;jsessionid=A93AD90258CED565A35E46731E48E30D

  10. Fred S. sagt:

    Brand in Kleiderkammer für Flüchtlinge
    Schloß Holte-Stukenbrock: Acht Verletzte bei Feuer in der Polizeischule / Ursache noch unklar
    http://www.neues-deutschland.de/artikel/994570.brand-in-kleiderkammer-fuer-fluechtlinge.html

    • haardtriechel sagt:

      …ach sieh an, das vor Objektivität nur so strotzende Zentralorgan der SED, das noch bis vor 26 Jahren das Niederschießen von Republikflüchtlingen (zuletzt im Februar 1989) als anti-imperialistische Notwendigkeit schweigend mitgetragen hat. Den „Völkischen Beobachter“ hat man Gott sei dank nach 45 auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgt. Wie es das Kampfblatt des Unrechtsstaates DDR bis in 21. Jahrhundert geschafft hat, bleibt ein beschämendes Rätsel.

  11. Hexe sagt:

    WAS NUN?
    Wann findet die Kundgebung vor dem Herxheimer Rathaus statt für die Opfer der unsäglichen Übergriffe am Silvesterabend in KÖLN?

    Bitte um baldmögliche Vorankündigung.

    Vermisse auch noch die Betroffenheitserklärung der Initiative HERXHEIMDUMMt…

    Wenns denn nicht so traurig wäre, ich bin gespannt auf den Tag, an dem die willkommenstrunkenen Herxheimer die (vorhersehbaren) ersten ähnlichen Erfahrungen zu verkraften haben wie die bedauernswerten Damen in Köln.

    „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ klappt halt nicht immer.
    Integration kann nur funktionieren mit Null Toleranzpolitik