Paris – Um die deutsch-französische Ausstellung zum Élysée-Vertrag im Louvre ist es zum Streit gekommen. Die deutsche Seite sei von der „Deutung des Ausstellungsitinerars und seiner Exponate“ ausgeschlossen worden, sagte der Leiter des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris, Andreas Beyer, der „Die Zeit“.
Ursprünglich hätten Deutsche und Franzosen gemeinsam eine Auswahl über die Ausstellungsstücke getroffen. Doch die Saal- und Pressetexten, das museumspädagogische Material oder den Audioguide habe die französische Seite ohne Mitarbeit der Deutschen erstellt. „Ich habe das als unangemessen empfunden“, sagte Beyer dazu.
Hinzu kommt, dass die Ausstellung eine rein politische Perspektive bekommen hätte, denn Kunst und Politik gingen nicht problemlos ineinander über. Die Verantwortlichen des Louvre waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.(dts Nachrichtenagentur)
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