Kreis Germersheim – Der Buchsbaumzünsler, ein Schädling des Buchsbaums, ist dieses Jahr schon sehr früh aktiv.
An befallenen Pflanzen frisst er innerhalb kürzester Zeit die Blätter und schädigt auch die Triebe. Wird er nicht früh genug erkannt und bekämpft, kann es zum Absterben der Buchsbaumpflanzen kommen. Befallene Pflanzenteile sollten schnell entsorgt werden.
Kleine Mengen an Buchsschnitt können über die Biotonne oder über Bioabfallsäcke entsorgt werden können. Das teilte die Kreisverwaltung mit. Die Säcke sind zum Preis von 2,30 Euro erhältlich. Sie können am Leerungstag der Biotonne verschlossen am Straßenrand zur Abholung bereitgestellt werden. Ihr Volumen beträgt 120 Liter. Die Verkaufsstellen findet man im Abfallkalender.
Größere Mengen an Buchsabfall sollten ausschließlich am Wertstoffhof Westheim angeliefert werden, möglichst verpackt in Säcken. So ist gewährleistet, dass alle Buchsabfälle dem Kompostwerk Westheim zugeführt werden. Bei der Rottesteuerung des Kompostwerks erhitzt sich die Masse in kurzer Zeit so stark, dass die verschiedenen Stadien des Zünslers sicher abgetötet werden.
Die Anlieferung der befallenen Buchspflanzen an den Häckselplätzen der Gemeinden ist nicht zulässig. Die dort angelieferten Pflanzenabfälle lagern oft über einen längeren Zeitraum, so dass sich der Schädling weiter verbreiten könnte.
Auch von einer Eigenkompostierung befallener Pflanzenteile im eigenen Garten rät die Kreisverwaltung dringend ab.
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