Berlin – Die Bewerberin um den CDU-Vorsitz Annegret Kramp-Karrenbauer fordert Ungarn auf, christliche Flüchtlinge aufzunehmen.
„Es wäre doch zumutbar, dass Viktor Orban, der jedenfalls sein Verständnis des Christlichen in den Mittelpunkt stellt, sich dort engagiert“, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).
Es gebe weltweit eine große Zahl verfolgter Christen. Kramp-Karrenbauer sprach sich in der FAS für ein System der „flexiblen Solidarität“ für den Umgang mit Asylsuchenden innerhalb Europas aus.
„Aber nicht so, wie manche sich das vorstellen: Jeder sucht sich aus, was ihm am besten passt“, fügte sie hinzu. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte kürzlich vorgeschlagen, „dass jeder einen Beitrag leistet, wo er kann“.
Kramp-Karrenbauer dagegen sagte: „Ich möchte, dass sich jedes Land an allen Aufgaben beteiligt – aber in welchem Maße, das ist flexibel.“ Kramp-Karrenbauer bekannte sich außerdem eindeutig zum UN-Migrationspakt.
„Dieser Pakt ist wichtig für uns, weil er auch die Herkunftsländer in die Verantwortung nimmt“, sagte sie der FAS. „Wir dürfen uns nicht aus Angst vor Populisten zurückhalten.“(dts Nachrichtenagentur)
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Natürlich: Jeder sucht sich aus, was ihm am besten passt. Wir bekommen den Rest und bedanken uns noch.
Ist ja nicht jeder so „plöd“ wie wir, „Annekröt“.