Donnerstag, 12. September 2024

Kraftakt vom Frühjahr zahlt sich aus: Kitas aus SÜW erhalten Landesförderung – Größte Anzahl an Anträgen im Land kam aus SÜW

9. August 2024 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Regional

Symbolbild: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

SÜW – Der engagierte Einsatz des Jugendamts Südliche Weinstraße zahlt sich aus: Zahlreiche Kindertagesstätten im Landkreis erhalten Mittel aus dem Sonder-Förderprogramm „Kita-Bau 2024“ des Landes Rheinland-Pfalz.

„Unser Ziel war es, den Kitas im Landkreis bestmöglich bei der Erschließung von Finanzierungsmitteln zu helfen – das ist uns nun gelungen“, freut sich der Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern, der für den Bereich Jugend und Familie zuständig ist.

Vor wenigen Tagen gingen die ersten Bewilligungsbescheide für das Sonderprogramm beim Jugendamt und den Kita-Trägern ein. Besonders erfreulich: Der Landkreis Südliche Weinstraße hat landesweit die meisten Anträge eingereicht und wird nun entsprechend bedacht.

Zuschüsse für Kitas in der Region

Einige Kitas im Landkreis erhalten bereits fest zugesicherte Fördermittel. Dazu gehören:

  • Protestantische Kita „Unterm Regenbogen“ in Annweiler: 255.000 Euro
  • Katholische Kita in Edesheim: 255.000 Euro
  • Katholische Kita Kirrweiler: 340.000 Euro
  • Kommunale Kita Maikammer: 85.000 Euro
  • Protestantische Kita Oberotterbach: 170.000 Euro
  • Katholische Kita Offenbach: 212.500 Euro
  • Protestantische Kita Rinnthal: 85.000 Euro
  • Kommunale Kita Roschbach: 136.000 Euro

Weitere Bewilligungen könnten noch folgen, denn insgesamt wurden zum Stichtag Mitte April 14 Anträge vom Jugendamt an das Land weitergeleitet.

Rückblick: Engagierter Einsatz im Frühjahr

Das Sonderprogramm „Kita-Bau 2024“ fördert bauliche Maßnahmen, die helfen, Kita-Plätze zu erhalten. Insgesamt stellt das Land 35 Millionen Euro zur Verfügung. Bereits im Frühjahr hatte das Jugendamt die Kita-Träger im Landkreis auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht und sie gebeten, mögliche Projekte zu prüfen. Der Jugendhilfeausschuss befürwortete die eingegangenen Anträge, und das Jugendamt reichte diese fristgerecht beim Land ein.

Der Zeitrahmen war knapp: Die Förderkriterien wurden im Februar veröffentlicht, die Anträge mussten bis Mitte April eingereicht werden. Trotzdem gelang es dem Jugendamt – in enger Zusammenarbeit mit den Kitas und anderen Verwaltungsstellen – eine Prioritätenliste zu erstellen und alle erforderlichen Unterlagen fristgerecht einzureichen.

Fazit: Engagement zahlt sich aus

Der erhebliche Einsatz und die Zusammenarbeit aller Beteiligten haben sich gelohnt. Viele Kitas in der Südlichen Weinstraße profitieren nun von den dringend benötigten Fördermitteln. Weitere Anträge, die bis Juni beim Jugendamt eingingen, wurden zum zweiten und letzten Abgabetermin im Juli ebenfalls an das Land weitergeleitet.

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