Wörth – Wie bereits berichtet, hatte sich die Stadt Wörth beim Bundesumweltministerium um Aufnahme als Pilot-Kommune zur Erprobung eines kostenlosen ÖPNV beworben.
Das Ministerium hat die Stadt nun informiert, dass sie bei der ersten Runde dieser Versuche leider keine Berücksichtigung finden wird.
„Für die Stadt Wörth ist diese Entscheidung mehr als bedauerlich – wir hatten bereits mit unseren Partnern AVG und KVV alles vorbereitet, um rasch in die Umsetzung starten zu können“, bedauert Bürgermeister Dr. Nitsche (SPD) die Entscheidung zugunsten anderer Kommunen. „Gerade angesichts der erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Zuge der Ertüchtigung der Rheinbrücke hätte ein Versuch mit kostenlosem ÖPNV ein starkes Signal zum Umstieg auf die Schiene setzen können.“
Die Stadt will ihre Bewerbung beim Bundesumweltministerium in der zweiten Projektrunde erneut einreichen. „Die Mobilitätswende braucht mutige und systemverändernde Schritte – sonst droht das Scheitern. Dabei ist wichtig, dass Mobilität kein Luxusgut wird, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht. Sehr gerne hätten wir mit der Unterstützung des Bundes diese Schritte getan“, so Nitsche.
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