Dienstag, 05. November 2024

Kosten-Nutzen-Analyse für Zuwanderer „nicht haltbar“

30. Dezember 2014 | Kategorie: Politik


Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Deutsche Städte-und Gemeindebund hat die Darstellung von Ökonom Hans-Werner Sinn, wonach Zuwanderer mehr kosten als nutzen, als „nicht haltbar“ zurückgewiesen.

In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg, die gesellschaftliche Realität widerspreche den Thesen des Präsidenten des Ifo-Instituts. Viele Flüchtlinge aus den Bürgerkriegsgebieten seien gut qualifiziert und fänden häufig schnell eine Arbeit. Deshalb fordere zum Beispiel das deutsche Handwerk, mehr junge Flüchtlinge als Lehrlinge einzustellen.

Im Übrigen verbiete sich eine Kosten-Nutzen-Analyse, da diese Menschen aus humanitären Gründen aufgenommen würden.

Unabhängig davon gelte: Sobald ausländische Arbeitnehmer als Nicht-EU-Bürger zum Zwecke der Arbeitsaufnahme nach Deutschland kommen, müssten sie qualifiziert sein. Der Deutsche Städte-und Gemeindebund forderte ferner mehr Aufklärung der Bürger über die deutsche Flüchtlingspolitik. Landsberg plädierte für ein zentrales Informationszentrum, das beispielsweise beim Bundesinnenministerium eingerichtet werden könnte.

Vor allem gehe es um sachliche Information, wie und nach welchen Kriterien Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen und verteilt werden. Das Verständnis der einheimischen Bevölkerung und die Hilfsbereitschaft steige deutlich, wenn ihnen die Einzelschicksale der Flüchtlinge beschrieben würden.

Die große Mehrheit der Deutschen befürworte die Aufnahme von Flüchtlingen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, sagte Landsberg.  (red/dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Kosten-Nutzen-Analyse für Zuwanderer „nicht haltbar“"

  1. Eugen Steinhilber sagt:

    Wenn ich so die RauschgiftsVerkaufs-Aktivitäten der angesprochenen neuen Elite beobachte?!

    Da frage ich mich, ob in all den Rechnungen die Gesundheits, Polizei, Knast- und weiteren Kosten mitgerechnet werden.
    Ich befürchte: Nein.