Wörth – Am 18. September hatten Mitarbeiter eines Logistikunternehmens beim Entladen eines Seefrachtcontainers neun vermutlich in Brasilien zugeladene Sporttaschen mit insgesamt etwa 300 Kilogramm Kokain entdeckt. Eigentlich war der Container mit Motorteilen beladen.
Das Rauschgift war in insgesamt 283 Paketen mit jeweils etwas mehr als einem Kilogramm auf die Sporttaschen verteilt worden. Das Kokain hat einen geschätzen Straßenverkaufswert von etwa 90 Millionen Euro.
Der Container wurde von Santos (Brasilien) nach Antwerpen in Belgien verschifft, von dort dann per Lkw nach Wörth transportiert. Vermutlich sei es den Tätern nicht gelungen, das Kokain im Hafen von Antwerpen zu bergen, so die Polizei.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main haben nun die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landau übernommen. (pol/red)
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