Berlin – SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schwört seine Partei auf einen digitalen Wahlkampf ein und sieht das Auftreten im Internet als entscheidend bei der nächsten Bundestagswahl.
„Ich bin überzeugt, dass die nächste Bundestagswahl im Netz entschieden wird“, sagte Klingbeil der „Rheinischen Post“. Wer hier am besten aufgestellt sei, gewinne. Um die Aufstellung des Kanzlerkandidaten nicht zu verstolpern, müssten Programm und Personal aufeinander abgestimmt sein.
„Nach der Sommerpause machen die beiden Parteivorsitzenden einen Vorschlag zur Kanzlerkandidatur. Noch vor Jahresende hat die SPD dann einen Kandidaten“, so Klingbeil. „Die CDU wird zu dem Zeitpunkt nicht einmal wissen, wer die Partei künftig führt und mit welchem Kandidaten sie in den Wahlkampf startet“, so der SPD-Generalsekretär.
Nach dem Ende der Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht er für Union, Grüne und SPD dieselben Voraussetzungen im Wahlkampf. „Es wird sich viel verände rn, wenn Angela Merkel geht und die Menschen merken, dass es dann in der Union um Laschet, Söder oder Merz geht“, sagte Klingbeil.
„Alle drei Parteien, wenn ich die Grünen und uns dazunehme, starten von derselben Startlinie im nächsten Wahlkampf. Und das ist anders als bei anderen Wahlkämpfen davor.“ (dts Nachrichtenagentur)
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