Kleine Wohnzimmer einrichten: Worauf sollte man achten?

Foto: Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

So gut wie jeder Einrichtungsliebhaber weiß, dass es sich bei der Suche nach den passenden Designs, Farben und Accessoires für kleine Zimmer um eine besondere Art von Herausforderung handeln kann.

Immerhin gilt es bei Räumen mit überschaubaren Abmessungen auf verschiedene Details zu achten. Auf diese Weise lässt sich dann leicht sicherstellen, dass die entsprechenden Areale optimal in Szene gesetzt werden können.

Aber welche Regeln sollten in diesem Zusammenhang eigentlich berücksichtigt werden? Was wird wichtig, wenn es darum geht, ein kleines Wohnzimmer in vollem Glanz erstrahlen zu lassen? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen und lassen sich im Zusammenhang mit so gut wie jedem Einrichtungsstil umsetzen.

Möbel und Gerätschaften passend zur jeweiligen Raumgröße wählen

So ansprechend eine ausladend gestaltete Couch und ein großer Fernseher auch aussehen mögen: Selbstverständlich ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die eingesetzten Möbel und Gerätschaften zur Raumgröße passen. Dementsprechend ist es sinnvoll, spannende Wohndetails und Alltagshelfer wie kleine Pelletöfen im Überblick zu behalten, um am Ende genau die Variante zu finden, die optimal zur Quadratmeterzahl des jeweiligen Zimmers passt.

Wer sich unsicher ist, wie groß die betreffenden Möbel und Accessoires sein dürfen, damit sie dazu in der Lage sind, ein harmonisches Gesamtbild zu unterstreichen, kann im Internet häufig auf digitale Raumplaner zurückgreifen. Hier ist es dann möglich, zumindest grob, verschiedene Szenarien durchzuspielen.

Tendenziell eher helle Farben wählen

Egal, ob in einem Altbau oder in einem Designerhaus: Wer einen kleinen Raum optimal betonen möchte, sollte tendenziell eher zu hellen Farben greifen. Diese tragen das Potenzial in sich, ein Zimmer – zumindest optisch – größer erscheinen zu lassen.

Absolute Klassiker sind weiße und hellbeige Wände. Wer Lust auf noch etwas mehr Farbe hat, kann sich unter anderem am skandinavischen Einrichtungsstil orientieren und zu Hellblau oder einem hellen Grauton greifen.

Zusatztipp: Auch in kleinen Räumen ist es möglich, für etwas mehr Tiefe zu sorgen. Dies gelingt besonders gut, wenn eine Wand in einer anderen Farbe als der Rest gestrichen wird.

Lieber mehrere kleine Teppiche als einen großen Teppich

Mithilfe von Teppichen stellt es in der Regel kein Problem dar, die Gemütlichkeit eines Raumes noch weiter zu betonen. Ein einziger, großer Teppich, der in einem eher kleinen Zimmer ausgebreitet wird, kann jedoch schnell erdrückend wirken. Wer dennoch nicht auf diese Art von Raumschmuck verzichten möchte, kann sich dazu entschließen, ein komplettes Set zu nutzen. Hier wurden die kleinen Läufer und andere Elemente genau aufeinander abgestimmt. Nun braucht es nur noch die passenden Orte, um sie gekonnt in Szene zu setzen.

Deko: Gerne klassisch und natürlich

Wenn es darum geht, die eigenen vier Wände in eine Oase der Entspannung zu verwandeln, dürfen Deko-Elemente nicht fehlen. Selbstverständlich ist es auch im kleinen Raum „erlaubt“, sich als Einrichtungsliebhaber entsprechend zu verwirklichen. Im Idealfall sollte besagte Deko dafür sorgen, dass das Auge immer wieder einen Ort findet, an dem es sich ausruhen kann.

Umgekehrt gilt: Sind die eingesetzten Accessoires zu ausgefallen und werden sie nicht aufeinander abgestimmt, entsteht rasch eine Form von optischem Chaos, die eigentlich leicht vermieden werden könnte.

Große Fenster für optimale Lichtverhältnisse

Lichtdurchflutete Räume müssen nicht zwangsläufig besonders groß sein, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Haus- und Wohnungseigentümer, die weitestgehend frei darüber bestimmen können, ob sie bauliche Maßnahmen an ihrem Gebäude vornehmen oder nicht, können dementsprechend gut beraten sein, kleinere Räume teilweise mit großen Fenstern zu versehen.

Wenn dann am frühen Morgen die Sonne das betreffende Zimmer erhellt, zeigt sich einmal mehr, was es bedeutet, das Maximum aus seinen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten herauszuholen.

Zusatztipp: Manche Umbaumaßnahmen dieser Art werden unter anderem (und unter bestimmten Voraussetzungen) sogar vom Staat gefördert. Dies gilt vor allem dann, wenn es möglich ist, nach den entsprechenden Umbauten Energie zu sparen und die Energieeffizienz des Gebäudes zu unterstützen. Dementsprechend ist es sinnvoll, sich bei Interesse über seine Möglichkeiten zu erkundigen.