Landau/SÜW. Da kann der Sommer kommen: Der gemeinsame Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region. In diesem Jahr haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, mit der 36. Auflage des Ferienpasses an über 200 verschiedenen Betreuungsangeboten mit insgesamt knapp 5.000 Plätzen teilzunehmen und darüber hinaus kostenlos oder vergünstigt zahlreiche Freibäder sowie andere Freizeiteinrichtungen in der Region zu besuchen. Der Ferienpass ist ab Montag, 6. Mai, erhältlich.
Die beiden Jugenddezernenten von Stadt und Kreis, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott, haben gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen die Ferienpassangebote für 2019 jetzt vorgestellt – und das erstmals nicht „in der Amtsstube“, sondern in der Zooschule des Zoos Landau und damit vor Ort bei einem der zahlreichen Kooperationspartner. „Ohne die vielen Einrichtungen, Organisationen und Vereine, die sich seit vielen Jahren einbringen und verschiedene Aktivitäten für Kinder und Jugendliche anbieten, wäre der Ferienpass undenkbar“, so Hirsch und Ehrgott.
„Gebe es den Ferienpass nicht, er müsste erfunden werden“, sind sich die beiden Jugenddezernenten einig. Der Ferienpass sei eines der ältesten Beispiele für die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis und zudem ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit. „Sechs Wochen Sommerferien können lang sein – mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir den Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Kreis eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern entlasten.“ Aus diesem Grund sei es auch wichtig, dass der Ferienpass ein breites Angebot an Betreuungsmöglichkeiten biete, von Stunden- über Tages- und Mehrtages- bis hin zu Wochenangeboten, so Hirsch und Ehrgott.
Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass u.a. Betreuungsangebote aus den Bereichen Basteln, Werken, Sport, Information, Erlebnisse in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. „Am beliebtesten sind erfahrungsgemäß alle Angebote mit Tieren, aber auch alles, was mit Essen zu tun hat, wird gerne angenommen – und auch das Thema Blaulicht, etwa mit Polizei und THW, kommt bei den Kids gut an“, berichten Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen. Aber: Viele Kinder und Jugendliche nutzen den Ferienpass auch „nur“, um kostenfrei oder vergünstigt die Schwimmbäder in der Region sowie andere Freizeiteinrichtungen nutzen zu können. „Wir freuen uns auch hier, gerade den «daheimgebliebenen» Kids die Sommerferien zu versüßen.“ Das Online-Portal, das vor wenigen Jahren den „klassischen“ Ferienpass abgelöst hat, erleichtert den Organisatoren von Stadt und Kreis die Arbeit ganz erheblich. „Auf diese Weise verfallen Plätze nicht, wenn ein Kind für ein Angebot absagen muss, sondern können schnell und unkompliziert wieder besetzt werden.“
Der Zoo und die Zooschule Landau beteiligen sich auch 2019 gerne am Ferienpass. „Wir sind seit vielen Jahren beim Ferienpass dabei und freuen uns auch in diesen Sommerferien auf viele Kinder und Jugendliche, die den direkten Kontakt mit unseren Tieren erfahren und etwas über das Thema Artenschutz lernen möchten“, sagt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Der Zoo bietet beim diesjährigen Ferienpass verschiedene Workshops, u.a. zu Tierkindern, Raubtieren und Tieren in Not an.
Ferienpässe können ab Montag, 6. Mai, in allen Schulen in Stadt und Kreis, bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus, im Bürgerbüro des Rathauses, im Mehrgenerationenhaus sowie im Jugendtreff Horst am Danziger Platz und in den Verbandsgemeindeverwaltungen erworben werden. Ein Pass kostet 6 Euro. Ab 8.30 Uhr des selben Tags sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden Anfang Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.
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