Haßloch. Die Feuerwehr Haßloch wurde am 22. Mai gegen 12 Uhr zu einem Gebäudebrand in Rehbachstraße alarmiert.
Als die Feuerwehr eintraf, drang dichter Rauch aus fast allen Fenstern des Einfamilienhauses. Im Keller brannte es in einem Raum, die Flammen drohten sich auszubreiten.
Der Bewohner war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Garten und wurde durch das Piepsen der Rauchmelder auf das Unglück aufmerksam. Es waren keine weiteren Personen oder Tiere in Gefahr. Die Floriansjünger konnten sich umgehend auf die Brandbekämpfung konzentrieren.
Die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und 25 Kräften im Einsatz war, ging mit drei Trupps unter Atemschutzgeräten und einem Löschrohr im Innenangriff vor und hatte die Flammen schnell unter Kontrolle.
Zusätzlich wurde das Gebäude mit drei Hochdrucklüftern vom Brandrauch befreit. Ein Kellerraum brannte komplett aus, weitere waren von Rauch und Hitze in Mitleidenschaft gezogen. Holzdecken mussten demontiert und Brandschutt ins Freie befördert werden.
Dort wurde der Schutt mit einem weiteren Strahlrohr abgelöscht. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich kontrolliert.
Die Flammen konnten begrenzt werden.
Aufgrund der Rauchausbreitung und der teilweise zerstörten Installation im Keller ist das Haus vorerst unbewohnbar. Die Bewohner kamen anderweitig unter.
Bürgermeister Tobias Meyer war ebenfalls an der Einsatzstelle und verschaffte sich ein Bild von der Lage.
Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt und der ebenfalls anwesende Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen.
Neben dem Rettungsdienst, der mit einem Fahrzeug und zwei Kräften vor Ort war, waren auch die Polizeidienststellen Neustadt und Haßloch mit zwei Streifenwagen im Einsatz.
Die Polizei nahm anschließend ihre Ermittlungen zur Ursache auf.
Zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens Feuerwehr keine Aussagen gemacht werden.
Die Polizei vermutet, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt einer Heizungsanlage die Ursache war.
Während der Löscharbeiten war die Rehbachstraße für den Verkehr gesperrt.
Der Einsatz war für die Feuerwehr nach ca. 2,5 Stunden beendet.
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