Kandel – In letzter Zeit häufen sich im Gebiet der Polizei Wörth wieder sogenannte Schockanrufe. Dabei versuchen Betrüger, ihre Opfer mit erfundenen Geschichten um Geld zu bringen.
So auch gestern in Kandel: Mehreren Bürgern wurde am Telefon mitgeteilt, dass ihre Enkelin oder Tochter einen schweren Verkehrsunfall gehabt habe und dringend Geld für die Behandlungskosten benötigt werde. Angeblich würde jemand das Geld in wenigen Minuten an der Haustür abholen.
Glücklicherweise erkannten die Angerufenen den Betrug und beendeten die Gespräche, bevor Schaden entstehen konnte. Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen:
- Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Bei Unsicherheiten sollte man direkt bei der Polizeidienststelle nachfragen, aber niemals die Rückruffunktion des Telefons nutzen.
- Es ist sinnvoll, die Nummer der örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon zu haben.
- Bei verdächtigen Anrufen sollte die örtliche Polizeidienststelle informiert oder der Sachverhalt über die Online-Wache gemeldet werden (www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/).
- Präventionsexperten der Polizei stehen unter der Telefonnummer 0621 963-1515 für Informationen zum Schutz vor Telefonbetrug zur Verfügung.
Weitere umfangreiche Informationen finden sich auch auf der Website www.polizei-beratung.de.
Diesen Artikel drucken