Kaiserslautern. Im Rahmen der Messe „MI(N)T-Machwelt“ wurde am 3. September das „Kompetenzzentrum Ökologie – Technik – Soziales“ auf der Gartenschau eröffnet.
Stefanie Hubig, rheinland-pfälzische Bildungsministerin, freute sich über die erste landesweite Messe zu den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz „MINT“. In ihrer Ansprache stellte sie das Konzept der Messe und die 2016 initiierte MINT-Strategie des Landes vor.
Wie Hubig ausführte, gewönnen die MINT-Berufe immer größere Bedeutung. Daher sei es enorm wichtig, das Interesse an MINT-Fächern von Klein auf zu wecken und zu fördern. Dass dies in Kaiserslautern erkannt wurde, unterstrich Bürgermeisterin Beate Kimmel in ihrem Grußwort. Sie verwies auf den MINT-Bus, ein Projekt der Stadt Kaiserslautern, der als Teil der Messe bei jungen Besucherinnen und Besuchern mit kleinen Experimenten Neugier und Forschergeist zu wecken versteht.
Mit der immer stärker voranschreitenden Digitalisierung der Welt änderten sich die Anforderungen im privaten wie im beruflichen Bereich, so Kimmel weiter. „Für diesen Wandel braucht es Menschen mit einer adäquaten Ausbildung!“ Außerdem benötigten regionale Unternehmen genügend Mitarbeiter mit Erfahrungen in diesen Bereichen, um auch künftig konkurrenzfähig bleiben zu können, meinte die Bürgermeisterin zu den guten Zukunftsaussichten in MINT-Berufen.
Das „Kompetenzzentrum Ökologie – Technik – Soziales“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität und der Hochschule Kaiserslautern, des Unternehmens Wipotec, des Vereins Zukunftsregion Westpfalz und der Lebenshilfe Westpfalz.
Hierfür wurde die vormalige Blumenhalle der Gartenschau umgebaut und am 3. und 4. September mit der MINT-Messe für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am ersten Messetag gab es zunächst Fortbildungen für Pädagogen, danach bot die „MI(N)T-Machwelt“ für alle Interessierten vielerlei Anregungen und Angebote aus dem MINT-Bereich.
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