Kaiserslautern – Bei einem Streit ist am späten Dienstagabend in einem Wohnheim für Asylbewerber ein Mann mit einem Messer schwer verletzt worden.
Der 26-Jährige erlitt eine Stichwunde am Brustkorb sowie eine Schnittwunde an der Schulter und musste noch in der Nacht im Krankenhaus operiert werden.
Der mutmaßliche Täter, ein 19-jähriger Mann, befindet sich derzeit im Polizeigewahrsam. Er soll am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter am Kaiserslauterer Amtsgericht vorgeführt werden.
Nach den Angaben des 19-Jährigen hatte er sich in dem Wohnheim mit dem 26-Jährigen getroffen; es sei um ein Drogengeschäft gegangen. Im Gespräch gerieten die Männer in Streit. Daraufhin soll der 19-Jährige zunächst das Zimmer verlassen haben, wenige Minuten später aber mit einem Messer zurückgekehrt sein und auf den 26-Jährigen eingestochen haben.
Ein weiterer Mann versuchte offenbar den Streit zu schlichten und die beiden Parteien zu trennen. Weil er dann aber zusammen mit dem Tatverdächtigen vom Tatort flüchtete und bei der Festnahme wenig später ebenfalls blutverschmiert war, wurde der 23-Jährige zusammen mit dem Hauptbeschuldigten vorläufig festgenommen und kam ebenfalls vorübergehend in Gewahrsam.
Die genauen Abläufe und die Rolle des 23-Jährigen müssen noch geklärt werden. Unterdessen hat der 19-jährige Tatverdächtige in einer ersten Aussage bereits zugegeben, mit einem Messer auf den 26-Jährigen eingestochen zu haben. Gegen ihn wird wegen versuchter Tötung ermittelt. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. (pol/red)
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Jetzt bringen die sich schon selbst um.
Masseneinwanderung = Messereinwanderung!
Dr. Curio AfD