Mainz – Am 22. Oktober wird der 2005 gestorbene israelische Schriftsteller Ephraim Kishon in Mainz postum mit einem ‚Stern der Satire‘ geehrt. Stifter der Auszeichnung sind die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner MdL, sowie der CDU Landesverband.
Die im Boden implantierten Edelmetall-Platten sind auf dem Romano-Guardini-Platz an der Schillerstraße (Proviant-Magazin) zu finden. Die Signaturen der für ihr Lebenswerk Geehrten sind im jeweiligen Stern-Symbol eingraviert.
„Ich freue mich und bin stolz zugleich, dass wir heute den großen israelischen Schriftsteller, Journalisten und Regisseur, Ephraim Kishon, mit dem ‚Stern der Satire‘ ehren. Es war Ephraim Kishons großer Humor, der seine Arbeit und die Vielzahl seines literarischen Schaffens prägte.
Für Herrn Kishon war es die Ironie der Geschichte, dass er gerade in Deutschland so beliebt ist. Von Beginn der sechziger Jahre an gab es wohl kaum ein deutsches Bücherregal ohne Titel wie „Dreh’n Sie sich um, Frau Lot“, „Arche Noah, Touristenklasse“ oder „Der Fuchs im Hühnerstall“. Ephraim Kishon hatte die Gabe, mit seinen Worten Völker zu verbinden und Menschen, die scheinbar nichts gemeinsam haben, eine Gemeinsamkeit zu geben: ihr Lachen.
Ephraim Kishons Werk wirkt lange über seinen Tod hinaus und ist zu einem wichtigen Teil unserer Kultur geworden“, so Julia Klöckner.
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