Montag, 30. September 2024

Irischer Weltstar: Chris de Burgh begeistert in Wörth – Hits, Emotionen und ein Lichtermeer

30. September 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur, Regional

Chris de Burgh: Ein Weltstar, der die Herzen bewegt.
Fotos und Video: Pfalz-Express/Rolf H. EppleFotostrecke am Textende.

Wörth – Ein Abend voller Musikgeschichte, Emotionen und Gänsehaut-Momente: Am Sonntagabend war die ausverkaufte Festhalle in Wörth Schauplatz eines in Wörth wohl unvergesslichen bleibenden Auftritts von Chris de Burgh.

Der irische Superstar, der seit 50 Jahren auf der Bühne steht, begeisterte das Publikum im Rahmen des SWR4 Festivals mit einem beeindruckenden Querschnitt aus seiner langen Karriere.

Mit den ersten Klängen war klar: Chris de Burgh wollte keine Zeit verlieren. Ohne große Ankündigung betrat er die Bühne und legte direkt los. Immer wieder streute er charmante deutsche Sätze ein, sehr zur Freude der Zuhörer. Sein Auftritt war eine mitreißende Mischung aus großen Hits und neuen Songs, die er auf seinem kommenden Album präsentiert, das im Herbst erscheint.

Foto: Pfalz-Express/Rolf H. Epple

Besonders emotional wurde es, als de Burgh Klassiker wie „The Lady in Red“, „Don’t Pay the Ferryman“ und „High on Emotion“ anstimmte. Die Zuhörer ließen sich von den eingängigen Melodien und seiner unverwechselbaren Stimme mitreißen – viele hielt es nicht auf ihren Sitzen.

Der 74-jährige Musiker nahm sich keine Pause und führte sein Publikum unermüdlich durch den Abend, als wäre die Zeit spurlos an ihm vorbeigegangen.

Chris de Burgh, der am 15. Oktober seinen 75. Geburtstag feiert, erinnerte auch an seinen musikalischen Anfang: Vor genau 50 Jahren veröffentlichte er sein Debütalbum „Far Beyond These Castle Walls“. In Wörth bewies er einmal mehr, dass er nichts von seiner Energie und Leidenschaft verloren hat.

Neben seinen großen Hits ist Chris de Burgh vor allem für seine erzählerischen Songs bekannt. In seinen Liedern, meist Balladen, erzählt er Geschichten voller Mythen und Sagen. So enthält „Don’t Pay the Ferryman“ (1982) eine Allegorie auf den Tod, während „Spanish Train“ (1975) vom Kampf zwischen Gut und Böse berichtet.

Doch nicht alle seiner Werke sind so ernst: Mit Liedern wie „Patricia the Stripper“ (1975) oder „The Record Company Bash“ (1980) zeigt de Burgh auch seine humorvolle Seite.

Foto: Pfalz-Express/Rolf H. Epple

Gemeinschaft beschworen

Der Abend war nicht nur ein Feuerwerk musikalischer Highlights, sondern auch eine Hommage an die Gemeinschaft. „In jeder noch so kleinen Stadt gibt es Helden“, sagte de Burgh gegen Ende des Konzerts. Was einer allein nicht schaffe, könnten viele gemeinsam erreichen, so der Sänger. Als Zeichen dieser Verbundenheit forderte er das Publikum auf, ihre Handys zu zücken und die Lichter einzuschalten. Das Ergebnis: Ein beeindruckendes Lichtermeer, das die Festhalle in magisches Licht tauchte.

Mit dem Versprechen „to come back“ verabschiedete sich Chris de Burgh schließlich von seinen Fans, die ihn mit langanhaltendem Applaus in die Nacht entließen.

Sein Auftritt war ein krönender Abschluss des SWR4 Festivals und wird in Wörth sicher noch lange nachhallen. Die Stardichte war in den letzten Tage hoch in der Stadt – am Freitag war bereits der Sänger und Produzent Thomas Anders aufgetreten, ehemals Teil des Duos „Modern Talking“. 

Wörths Bürgermeister Steffen Weiß überreichte den beiden Künstlern jeweils ein individuell graviertes Glas, angefertigt von Jacqueline Scherrer vom Schobbeschubbe. Dazu gab es ein Schorle-Kit vom Deutschen Weintor und Bellaris sowie Honig vom Rathausdach. Ein exakt gleiches Paket mit einem Original-Autogramm von Chris de Burgh soll im Nachgang zum Festival für einen guten Zweck versteigert werden werden, kündigte Weiß an. (cli)

Foto: v. privat

 

Foto: Pfalz-Express/Rolf H. Epple

 

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Foto: v. privat

 

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