Bagdad – Kurdische Kämpfer haben am Sonntag offenbar den Mossul-Staudamm, den größten Staudamm im Irak, von der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) zurückerobert.
Kurdischen Angaben zufolge griffen Peschmerga-Truppen mehrere IS-Stellungen rund um das Bauwerk an, das IS-Kämpfer seit Anfang August besetzt hatten. Dabei seien die kurdischen Kämpfer von der US-Luftwaffe unterstützt worden, hieß es weiter. Der Staudamm gilt als strategisch wichtig, da er Zugang zu Trinkwasser-Vorräten garantiert.
Zudem erzeugt ein Wasserkraftwerk an dem Staudamm Strom für gut 1,7 Millionen Menschen im Irak. In Syrien flog die Luftwaffe unterdessen Angriffe auf die IS-Hochburg Rakka, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Demnach sei es auch in der Provinz Aleppo, wo IS-Kämpfer zuletzt knapp ein Dutzend Städte überrannt hatten, zu Luftangriffen auf die Terrormiliz gekommen.(dts Nachrichtenagentur)
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