Wörth – Beim Interkulturellen Brunch im Mehrgenerationenhaus waren auch mehrere Familien dabei, die vor den Bürgerkriegswirren aus Syrien geflohen sind.
Zur Betreuung der Flüchtlinge hat der Interkulturelle Verein INKU ein Patensystem entwickelt. Die Paten betreuen die Flüchtlinge in den ersten Wochen in Wörth und erleichtern ihnen so die Orientierung in der Kommune.
Der Vorsitzende des Vereins, Metin Istanbullu, würdigte in einer kleinen Ansprache das Engagement einer Patin, die sich mit großem Engagement für zwei Familien einsetzt.
Völlig unerwartet ergriff einer der Flüchtlinge das Wort: In einer emotionalen Ansprache dankte er den Bürgern der Stadt für die freundliche Aufnahme. Er, seine Frau und die beiden kleinen Kinder seien sehr froh, dass sie nach der anstrengenden Flucht hier endlich wieder ohne Angst und in Frieden schlafen können.
Er sei sehr beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen. Für diese Hilfe wolle er sich gerne revanchieren und durch großen Fleiß und harte Arbeit der deutschen Gesellschaft danken.
Sichtlich bewegt von den offenen und ehrlichen Worten spendeten die Teilnehmer des Brunchs – klatschend und auf die Tische klopfend – großen Beifall.
Für alle Bürger, die an einer Mitarbeit als Paten interessiert sind, steht Dennis Nitsche, Mitglied im Vorstand von INKU, als Ansprechpartner zur Verfügung. (red/aktualisiert)
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