Landau. Am 9. April veranstaltete der Landkreis Südliche Weinstraße zum ersten Mal eine Informationsbörse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit im Kreishaus.
„Wir möchten dem Wunsch der Ehrenamtlichen nach Vernetzung und Austausch nachkommen und bieten deshalb diese Börse an“, hatte Landrätin Riedmaier bei der Vorstellung des Leitfadens für Ehrenamtlich Tätige vor ein paar Tagen schon angekündigt.
Zielgruppe des Infotages seien alle in der Flüchtlingsarbeit tätigen, aber auch alle Interessierten.
Das Ziel sich bei der Börse zu informieren und auszutauschen, Anregungen mit zunehmen für die eigene Arbeit ist sicherlich am 9. April erreicht worden.
Auf zwei Etagen des Kreishauses waren vier Infopunkte eingerichtet, zur „Gesundheit und Soziales“, zu „Jugend, Familie und Sport“, zu den Schulen sowie zu „Sicherheit, Ordnung und Verkehr“.
Außerdem waren mit Infoständen Initiativen und Organisationen, Wohlfahrtsverbände, die Arbeitsvermittlung sowie Bildungsträger vor Ort. Impulsreferate zu besonderen Themen wie Asylverfahren und Arbeitsaufnahme wurden gut besucht, wie auch Landrätin Riedmaier bestätigen konnte.
Mit dabei waren zum Beispiel Diakonie und Caritas, Volkshochschule, Kita/Schule, Profes, verschiedene Behörden, aber auch Flüchtlingsinitiativen wie „Annweiler hilft Flüchtlingen“, „Landau-Landau hilft“ oder Café Asyl, um nur einige Teilnehmer zu nennen.
Vernetzung ist das Motto. „Uns ist bewusst, dass die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge nur mit starkem bürgerschaftlichem Engagement der Bürger gelingen kann“ , so Riedmaier.
Eine kleine Umfrage der Aussteller ergab, dass dieser Tag allgemein gut ankam und sehr begrüßt wurde. Das Hauptaugenmerk müsse nicht unbedingt auf die Teilnahme neuer Mitstreiter gelegt werden, wurde erklärt.
Viel wichtiger und effektiver sei das Netzwerken zwischen den verschiedenen Organisationen. Hier wurde eine Plattform eingerichtet um Synergieeffekte zu schaffen und sich kennen zu lernen. (desa)
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