Landau/SÜW – Der Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Thomas Gebhart, hat sich im Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße ein Lage-Bild gemacht und informierte sich bei den Mitarbeitern um die beiden Impfkoordinatoren Stefan Krauch und Bastian Dietrich über die aktuelle Situation.
Im Impfzentrum haben seit der Inbetriebnahme Ende Februar knapp 6.000 Personen ihre Corona-Schutzimpfung erhalten. Aktuell wird nach dem vorübergehenden bundesweiten Stopp von AstraZeneca ausschließlich mit BioNTech bzw. Moderna geimpft, auch erste Nachholtermine für ausgefallene AstraZeneca-Impfungen werden mit diesen beiden Impfstoffen durchgeführt. Parallel dazu bereitet sich das Team des Impfzentrums darauf vor, wieder mit AstraZeneca zu impfen.
Gebhart sagte, dass deutschlandweit sogar mehr Impfstoff geliefert worden sei als noch im Dezember in Aussicht gestellt worden war. „Für das zweite Quartal ist mit rund 60 Millionen Impfdosen zu rechnen, so dass alle Personen aus den drei Priorisierungsgruppen ein Impfangebot erhalten können.“ Den Impfzentren, so Gebhart weiter, käme trotz des geplanten Einstiegs der niedergelassenen Ärzte weiter eine besondere Bedeutung bei der Bekämpfung der Pandemie als „historische Aufgabe“ zu, sagte Gebhart wörtlich. Er rechne damit, dass sich ab April das Tempo beim flächendeckenden Impfen der Bevölkerung deutlich erhöhen werde.
Landrat Dietmar Seefeldt und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch versicherten, dass das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße auf den Maximalbetrieb vorbereitet sei. „Wir sind gerüstet und fahren stufenweise hoch, je nachdem, wie viel Impfstoff geliefert wird.“ Mit Gebhart sind sich die beiden Verwaltungschefs einig, dass es gelingen müsse, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, sich impfen zu lassen. „Daher freut es uns besonders, dass uns fast jeden Tag positives Feedback zu den Abläufen in unserem Impfzentrum erreicht. Die Menschen, die hier bereits geimpft wurden, dienen als Multiplikatoren und tragen hoffentlich dazu bei, dass wir in der Südpfalz möglichst schnell eine Herdenimmunität erreichen.“
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