Berlin – Immer mehr Senioren würden freiwillig ihre Fahrerlaubnis abgeben, wenn sie sich nicht mehr fit fühlen würden. Das sagt eine Forsa-Umfrage für den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).
82 Prozent der Befragten würden demnach den Führerschein freiwillig abgeben, wenn sie sich eingeschränkt fühlen würden. 67 Prozent würden die Fahrerlaubnis auf ärztlichen Rat hin abgeben, aber nur vier Prozent der Befragten, die einen Mediziner konsultierten, wurden beim Arzt auch auf ihre Fahrtüchtigkeit angesprochen.
„Ältere Menschen gehen verantwortungsvoll mit der Frage um, ob sie noch ein Auto fahren können“, sagte Ursula Lenz, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BagSO). Ein genereller „Senioren-TÜV“ sei unnötig. „Das Lebensalter allein entscheidet nicht über die Fahrtauglichkeit.“ Auch DVR-Präsident Walter Eichendorf betont: „Autofahren ist keine Frage des Alters, sondern der Gesundheit.“ (dts Nachrichtenagentur)
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