Sonntag, 15. September 2024

Hitschler-Nachfolge: Vier Kandidaten der SPD Südpfalz stellen sich vor – Themen und Visionen für Berlin

3. September 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional, Regional

Wer könnte Thomas Hitschler in den Bundestag nachfolgen? V.li.: Dr. Tim Kucharzewski, David Rosenbaum, Yildiz Härtel und Thomas Flocken.
Foto: Pfalz-Express/Licht

Südpfalz/Kandel – Am Montagabend wurden im kleinen Saal der Stadthalle in Kandel die Kandidaten für die Nachfolge des aktuellen SPD-Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler gewissermaßen „gecastet“.

Bei der Veranstaltung der SPD Südpfalz stellten sich die vier Bewerber vor, die die Region nach den nächsten Bundestagswahlen 2025 in Berlin vertreten möchten (Steckbriefe der Kandidaten in Eigenbeschreibung weiter unten im Text). 

SPD-Verbandsgemeinde-Bürgermeisterkandidat Mike Schönlaub begrüßte die Anwesenden und leitete den Abend ein, an dem sich die Kandidaten den kritischen Blicken und Fragen der Mitglieder stellten.

Mike Schönlaub

Der CO-Vorsitzende der SPD Südpfalz, Mario Daum, moderierte und präsentierte die Kandidaten Yildiz Härtel aus Edesheim, Thomas Flocken aus Landau-Godramstein, Dr. Tim Kucharzewski aus Siebeldingen und David Rosenberg aus Kuhardt, die alle das Ziel verfolgen, in die Fußstapfen von Hitschler zu treten. Fragen an die Kandidaten hatte das Publikum zuvor auf Frage-Kärtchen aufschreiben und bei Daum abgeben können. 

Thomas Hitschler, der das Kandidaten-Casting in Kandel ebenfalls verfolgte, hatte bereits im letzten Jahr angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr anzutreten.

Foto: Pfalz-Express/Licht

Themenfelder

Dr. Tim Kucharzewski: Sicherheit, Außenpolitik, Familie, ländliche Räume

Dr. Tim Kucharzewski
Foto über SPD Südpfalz

Dr. Tim Kucharzewski (Siebeldingen), der als Sicherheitsexperte gilt, verbindet die Themen Sicherheit und Außenpolitik eng mit der Bildung, um präventiv gegen Extremismus vorzugehen. Zudem liegt ihm besonders die bessere Vernetzung ländlicher Räume am Herzen, um die Unterschiede zwischen Großstadt und Land zu verringern. In der Südpfalz lebt er seit einem Jahr. Deshalb sei es wohl ein wenig frech, jetzt schon hier auf dem Podium zu stehen, meinte der Dozent für politische Bildung. Aber er habe seine neue Heimat ins Herz geschlossen und die Geburt seines Sohnes vor sechs Monaten habe ihn dazu bewegt, auch auf der bundespolitischen Bühne aktiv zu werden. 

In der Wirtschaft brauche es einen Perspektivwechsel, sagte Kucharzewski. Er sieht sich als Brückenbauer zwischen verschiedenen Welten und betont, dass es wichtig sei, Menschen nicht nur als Arbeitskräfte, sondern in ihrer Gesamtheit zu sehen, ihre Wünsche zu berücksichtigen und ihre Leistung zu würdigen. Kucharzewski machte außerdem deutlich, dass er an einer Altersschwelle stehe, in der er sowohl die Perspektiven junger als auch die älterer Generationen verstehe. 

David Rosenberg: Sicherheit und Multikulturalismus, Arbeitsbedingungen

David Rosenberg
Foto über SPD Südpfalz

David Rosenberg (Kuhardt) legte den Fokus auf die innere und äußere Sicherheit Deutschlands, betonte aber gleichzeitig die Bedeutung einer multikulturellen Gesellschaft. Der 28-jährige M.A Student
an der PH Karlsruhe möchte sich insbesondere für die Minderheiten in diesem Land engagieren. Zudem sprach er sich für eine bessere Work-Life-Balance aus, die er durch die Einführung einer Vier-Tage-Woche in bestimmten Berufsfeldern unterstützen würde. Jedenfalls sei er mehr als „nur ein jüdischer Student“, sagte Rosenberg, der auch stellvertretender Vorsitzender des SDP Kreisverbands ist. 

Auch bei Themen wie Ehrenamt und transatlantischen Beziehungen sieht er Handlungsbedarf und plädierte für ein europäisches Sicherheitsnetzwerk, das Deutschland weniger von den USA abhängig macht. Abschiebungen nach Afghanistan lehnte er vehement ab. 

Yildiz Härtel: Arbeits- und Sozialpolitik, Chancengleichheit

Yildiz Härtel
Foto über SPD Südpfalz

Yildiz Härtel (Edenkoben), die als einzige Frau im Bewerberfeld antritt, setzte ihre Schwerpunkte auf die Arbeits- und Sozialpolitik. Sie betonte, wie wichtig es sei, Arbeitsplätze und den Mittelstand insgesamt fit für die Zukunft zu machen, und sprach sich für eine Schließung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen aus. Auch in der Rentenpolitik sieht sie Reformbedarf und plädierte für mehr sozialversicherungspflichtige Jobs, um das Rentensystem zu stabilisieren.

Besonders wichtig war ihr auch die Chancengleichheit, die sie als einen der Grundwerte der SPD hervorhob. Die 57-jährige Vorsitzende der SPD Edenkoben hatte lange Zeit bei Daimler gearbeitet, ist kommunalpolitisch in verschiedenen Gremien aktiv und ist außerdem im Büro von Thomas Hitschler angestellt. 

Thomas Flocken: Gesundheit, Tourismus und Bildung

Thomas Flocken
Foto über SPD Südpfalz

Thomas Flocken, neuster Ortsvorsteher von Landau-Godramstein, stellte sich als Experte für Gesundheit und Tourismus vor. Er lobte den gut ausgebauten Sozialstaat, wies aber gleichzeitig auf erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten hin, etwa durch den Ausbau mobiler psychosozialer Dienste. Auch die Bildungspolitik liegt ihm am Herzen: Mehr Lehrkräfte sollen eine bessere Inklusion ermöglichen.

Flocken betonte zudem die Bedeutung des Tourismus für die Südpfalz und hob die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen hervor, insbesondere im Hinblick auf Hochwasserschutz und Nachhaltigkeit. Er erklärte, dass er die SPD aus ihrer aktuellen Krise führen möchte, indem er mit Herzblut auf die Menschen zugeht und den Dialog sucht, „auch dort, wo es schwierig ist.“ Flocken erklärte, er befinde sich mit seiner beruflichen und persönlichen Erfahrung sowie seiner geistigen und körperlichen Fitness auf seinem gefühlten Zenit. 

Grundwerte der SPD und die Frage nach der Eignung

Auf die Frage nach den Grundwerten der SPD antworteten die Kandidaten unterschiedlich. Flocken betonte die gleichen Chancen für alle, unabhängig von der Herkunft, was die SPD zur Volkspartei mache. Yildiz Härtel nannte Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Chancengleichheit als zentrale Werte. Für Tim Kucharzewski ist „der Mensch, die Menschlichkeit“ der Kern der SPD, die sich immer für Gerechtigkeit eingesetzt habe. 

Rosenberg erinnerte an seine Schulzeit, in der er die Grundwerte der Parteien verglich, und hob die soziale Marktwirtschaft als eine der großen Errungenschaften der SPD hervor.

Wer ist die richtige Wahl? 

Foto: Pfalz-Express/Licht

Am Ende des Abends sollten die Kandidaten erklären, warum sie jeweils die richtige Wahl seien. 

Flocken verwies auf seine Lebens- und Auslandserfahrung sowie seine Tätigkeit als klinischer Psychologe und seinen Einsatz beim sozialpsychiatrischen Dienst.

Yildiz Härtel betonte die Notwendigkeit, dass endlich eine Frau aus der Südpfalz in den Bundestag einzieht.

David Rosenberg möchte die Südpfalz bundesweit bekannter machen und ist bereit, an jede Tür zu klopfen, um dies zu erreichen.

Tim Kucharzewski sieht seine Stärke in der Verbindung unterschiedlicher Lebenswelten und erklärte, dass er die Südpfalz als seine Wahlheimat stark in Berlin vertreten möchte.

Schnellfragerunden

Foto: Pfalz-Express/Licht

In mehreren schnellen Fragerunden hatten die Kandidaten die Möglichkeit, ihre Positionen mit einem ‚Daumen hoch‘- oder ‚Daumen runter‘-Schild schnell und präzise darzustellen. Die Kärtchen, auf denen das Publikum seine Fragen notierte, lagen zuvor auf den Plätzen und wurden dann eingesammelt und von Mario Daum vorgetragen.

Abgefragt wurden unter anderem die Einstellungen der Kandidaten zu mehr Windkraft, Wiedereinführung der Vermögenssteuer, Erhöhung des Renteneintrittsalters,  Absenkung des Wahlalters, Föderalismus im Bildungssystem, Klima- und Energiepolitik oder Auslandseinsätze der Bundeswehr. 

Schlussstatements: Mit Herz und Entschlossenheit in den Wahlkampf

Zum Abschluss gaben die Kandidaten ihre Schlussstatements ab. Yildiz Härtel möchte eine weibliche Perspektive aus der Südpfalz nach Berlin bringen. Thomas Flocken sprach von seiner Bereitschaft und Entschlossenheit, mit Mut in den Wahlkampf zu gehen, während Tim Kucharzewski erklärte, er wolle für eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensumstände für alle Bürger kämpfen – „mit harter Arbeit und Blut, Schweiß und Tränen.“

David Rosenberg versprach, seine Zeit, die er bald nach Abschluss eines Studiums habe, in den Wahlkampf zu stecken und jede Gelegenheit zu nutzen, die Menschen der Südpfalz zu erreichen: „Das T-Shirt schwitzt nicht von allein.“

Debatten oder verbale Fragen aus dem Publikum gab es nicht. Dass die SPD bundesweit derzeit in einer schwierigen Phase steckt, war allen Anwesenden bewusst. Als Mario Daum die Kandidaten fragte, wie sie die Partei aus dieser Situation herausführen würden, sorgte dies für verhaltenes Gelächter im Publikum. 

Ein weiteres Kandidaten-Casting – laut Mario Daum mit anderen Fragen – gibt es am  Montag, 16. September 2024, um 19 Uhr im Gloria Kulturpalast, Industriestraße, in Landau.

Die endgültige Entscheidung, wen die SPD Südpfalz in den Bundestag schicken möchte, fällt dann am Samstag, 21. September 2024, bei einer Vertreterversammlung in Billigheim-Ingenheim. (cli)

Anmerkung: Der Text behandelt wegen des Umfang der Themenfelder nicht jede einzelne Aussage der jeweiligen Kandidaten, sondern stellt eine Zusammenfassung dar.  

Porträt der Kandidaten – Steckbriefe

Dr. Tim Kucharzewski

Name: Dr. Kucharzewski
Vorname: Tim
Alter: 35
Beruf: Dozent für politische Bildung
Wohnort: Siebeldingen
Funktionen innerhalb der SPD: ehemaliger Beisitz im Vorstand des Ortsvereins Potsdam West

  1. Warum ich mich für die Bundestagskandidatur entschieden habe?
    Die Geburt meines Kindes motivierte mich zum Nachdenken über die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft. Mein Lebenswandel von der Großstadt hin zur ländlichen Region ließ mich die Vor- und Nachteile beider Welten deutlich erkennen und einen stärkeren Ausgleich zwischen ihnen für politisch erstrebenswert erachten. Die Südpfalz ist nicht nur regional durch städtische und ländliche Räume ein hochspannender Wahlkreis, sondern auch auf Bundesebene relevant. Nicht zuletzt durch die direkte Nähe zu Frankreich repräsentiert die Südpfalz ein Zentrum der europäischen Einigung.
  2. Für welche Themen möchte ich mich im Wahlkampf besonders einsetzen, wenn ich als Bundestagskandidatin oder -kandidat gewählt werde?
    Bildung prägte mein berufliches Leben. Familie liegt mir als jungem Vater direkt am Herzen. Außen- und Sicherheitspolitik rahmten meine akademische Karriere. Stadt/Land-Gerechtigkeit erlebe ich durch persönliche Umzugserfahrung als weiter ausbaufähig.
  3. Warum ich in der SPD bin und es wichtig ist, dass die SPD in der Bundesregierung ist und auch nach 2025 bleibt?
    Die SPD bleibt für mich seit 161 Jahren die einzige Partei in unserem Lande, die die Interessen aller Menschen ernst nimmt und würdig vertritt. Ihr Klientel ist nicht irgendeine einzelne Gruppe, sondern eine Gesellschaft, die auf den Prinzipien der Solidarität und Gerechtigkeit aufbaut. Seit jeher und bis heute steht die SPD nicht nur erklärt für sozialen Fortschritt und ständige Verbesserung unserer freiheitlichen Demokratie, sondern setzt diese auch durch handfeste Politik in die Tat um.

Thomas Flocken

Name: Flocken
Vorname: Thomas
Alter: 48
Beruf: psychologischer Psychotherapeut
Funktionen innerhalb der SPD: 2. Vorsitzender im Ortsverein Landau-Godramstein, seit Juni 2024 Ortsvorsteher von Godramstein

  1. Warum ich mich für die Bundestagskandidatur entschieden habe?
    Ich bin mit meiner beruflichen und persönlichen Erfahrung, mit meiner geistigen und körperlichen Fitness auf meinem gefühlten Zenit. Die Erfahrungen nach 14 Jahren Selbständigkeit in Südafrika, als Leiter des sozialpsychiatrischen Dienstes, der ehrenamtlichen Arbeit als Vorsitzender des Vereins Bündnis gegen Depression Südliche Weinstraße e.V. und meine Vorträge und Arbeit zum Thema „Einsamkeit“ haben mir die Fähigkeit und Fertigkeiten mitgegeben, um diese für die SPD nützlich einsetzen zu können. Die Wahl zum ersten SPD-Ortsvorsteher in Godramstein hat mich darin bestärkt, dass dies möglich ist. Sinnhaftigkeit hat mich angetrieben, nach der Zeit in Südafrika hier mit 43 nochmal die Weiterbildung zum Psychotherapeut in der schnellstmöglichen Zeit in drei Jahren durchzuziehen. Sinnhaftigkeit treibt mich jetzt an, für diese Kandidatur.
  2. Für welche Themen möchte ich mich im Wahlkampf besonders einsetzen, wenn ich als Bundestagskandidatin oder -kandidat gewählt werde?
    Mein Spezialgebiet ist Gesundheit. Mit psychischer und körperlicher Gesundheit verbessert sich natürlich der Zustand unserer Gesellschaft. Daher ist es mir wichtig, unser solidarisches Gesundheitssystem noch solidarischer gestalten zu können. Mit sozialer Ungerechtigkeit bin ich täglich in meinem Job konfrontiert. Hier weiß ich das Erreichte sehr zu schätzen, das ist genial. Dennoch gibt es hier viel zu verändern und auch von der Bürokratie her zu vereinfachen. Arbeiter*innen – egal ob einheimisch oder zugewandert – sollen fair behandelt werden. In meinem Job sehe ich, wie wichtig wirkliche Integration von Minderheiten ist. Tagesstruktur, ehrenamtliche Arbeit, einbringen in die Gemeinschaft auch im Dorf mit hilfreichen Tätigkeiten und Fähigkeiten sind ein paar persönliche Ansätze, welche natürlich auch die Migration und Integration betreffen.
  3. Warum ich in der SPD bin und es wichtig ist, dass die SPD in der Bundesregierung ist und auch nach 2025 bleibt?
    Die SPD steht für Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Diese zentralen Punkte sind für mich weiterhin meine Grundwerte und die Grundwerte einer echten Volkspartei. Werte, welche unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten geprägt hat und welche den meisten Menschen ins Herz geschrieben sind. Das erlebe ich tagtäglich im Ehrenamt und in meinem Beruf. Ich bin zuversichtlich, dass wir durch den Wahlkampf diese Werte wieder besser kommunizieren können und gerechte Ansätze für ALLE Bundesbürger insbesondere zu sozialen Themen anbieten können.

Yildiz Härtel

Name: Härtel
Vorname: Yildiz
Alter: 57 Jahre
Beruf: Sachbearbeiterin im Abgeordnetenbüro von MdB Thomas Hitschler
Funktionen innerhalb der SPD: SÜW-Kreistagsmitglied der SPD-Fraktion, Fraktionssprecherin der SPD-Fraktion VG Edenkoben, stv. Vorsitzende und Frauenbeauftragte im Gemeindeverband Edenkoben, Ortsvereinsvorsitzende SPD Edesheim, Mitglied im Ortsgemeinderat Edesheim, Mitbegründerin des Frauennetzwerks SPD SÜW

  1. Warum habe ich mich für die Bundestagskandidatur entschieden?
    Ich kandidiere, weil mir die Südpfalz am Herzen liegt und ich die Anliegen der Menschen sowie die einzigartige Pfälzer Lebensart unseres ländlichen Raums in Berlin vertreten möchte. Seit über zehn Jahren arbeite ich im Abgeordnetenbüro und bin selbst aktiv im Kreis-, Verbandsgemeinde- und Ortsgemeinderat, wodurch ich ein gutes Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Region habe. Zuvor konnte ich durch meine berufliche Laufbahn bei Daimler und meine Tätigkeit als freiberufliche Tagesmutter wertvolle Kompetenzen und Erfahrungen sammeln, die ich in die politische Arbeit einbringen möchte. Ich bin überzeugt, dass ich durch meine vielfältigen Erfahrungen und als erste Frau einen positiven Beitrag für eine gute Zukunft unserer Region leisten kann.
  2. Für welche Themen möchte ich mich im Wahlkampf besonders einsetzen, wenn ich als Bundestagskandidatin gewählt werde?
    Ich möchte dafür sorgen, dass wir die vielen vor uns liegenden Aufgaben entschlossen anpacken und entlang der Interessen unserer ländlich geprägten Region und unter dem Aspekt des Klimawandels gestalten. Der Wandel durch Klimawandel und Digitalisierung unserer Arbeitswelt, unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft bietet jede Menge Chancen, um unsere Region mit ihren guten Arbeitsplätzen, ihrer hohen Lebensqualität und dem Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden weiter zu stärken. Diese Chancen für eine gelingende Zukunft will ich nutzen, damit wir in der Südpfalz gut (zusammen-)leben können.
  3. Warum bin ich in der SPD, und warum ist es wichtig, dass die SPD in der Bundesregierung ist und auch nach 2025 bleibt?
    Die SPD ist für mich die Partei, die sowohl die Menschen als auch ihre Zukunft im Blick hat. Ohne die SPD wären viele Errungenschaften, die heute selbstverständlich sind, niemals politisch umgesetzt worden. Ich bin überzeugt, dass die SPD die einzige Partei ist, die soziale Gerechtigkeit, Solidarität und wirtschaftlichen Fortschritt vereinen und auch in schwierigen Zeiten verantwortungsvoll gestalten kann – ohne die Menschen zu spalten oder gegeneinander auszuspielen. Deshalb ist es für mich entscheidend, dass die SPD bei der nächsten Bundestagswahl ein sehr gutes Ergebnis erzielt und wir den Menschen wieder mutiger vermitteln, wofür wir kämpfen, warum eine starke sozialdemokratische Stimme für die Zukunft unseres Landes so wichtig ist und weshalb vermeintlich einfache Antworten und giftige Parolen keine Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit bieten.

David Rosenberg

Name: Rosenberg
Vorname: David
Alter: 28
Beruf: gelernter Einzelhandelskaufmann, derzeit M.A. Student an der PH Karlsruhe (Studiengang Interkulturelle Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit Abschluss Sommer 2025) und Werkstudent beim SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz. B.A.-Abschluss in Form eines Dualen Studiums in Kooperation mit Möbel Ehrmann in Landau, Verkaufsleiter bei Möbel Trösser in Bellheim und Kaiserslautern.
Funktionen innerhalb der SPD: stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Germersheim und Vorstandsmitglied innerhalb der Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt Rheinland-Pfalz

  1. Warum ich mich für die Bundestagskandidatur entschieden habe?
    Ich habe mich für die Bundestagskandidatur im Wahlkreis Südpfalz entschieden, weil ich fest an das Potenzial unserer Region und ihrer Menschen glaube. Das südpfälzische Lebensgefühl, geprägt von Vielfalt und Zusammenhalt, liegt mir am Herzen und ich möchte aktiv dazu beitragen, unsere Heimat voranzubringen. Durch meine Erfahrungen in der Politik und im Berufsleben fühle ich mich gut vorbereitet, die Interessen unserer Region im Bundestag zu vertreten. Mein Ziel ist es, die Chancen und Lebensqualität in der Südpfalz weiter zu verbessern und gemeinsam eine starke Zukunft zu gestalten.
  2. Für welche Themen möchte ich mich im Wahlkampf besonders einsetzen, wenn ich als Bundestagskandidatin oder -kandidat gewählt werde?
    Im Wahlkampf möchte ich mich besonders für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit in der Bildung und die Stärkung der regionalen Wirtschaft einsetzen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sicherheit und Verteidigung unseres Landes, um die Freiheit und den Schutz der Bürger zu gewährleisten. Zudem liegt mir die Förderung einer inklusiven Gesellschaft am Herzen, in der Vielfalt als Stärke anerkannt wird. Ich werde mich auch für eine nachhaltige Umweltpolitik stark machen, die zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft sichert, sowie für eine verantwortungsvolle Außenpolitik, die auf Frieden und internationale Zusammenarbeit setzt.
  3. Warum ich in der SPD bin und es wichtig ist, dass die SPD in der Bundesregierung ist und auch nach 2025 bleibt?
    Seit dem 29.01.2013 bin ich Mitglied der SPD, eine Entscheidung, die ich nie bereut habe, da ich hier meine soziale Heimat gefunden habe. Schon als Klassensprecher in meiner Realschule hat mich Politik fasziniert, und meine Lehrer ermutigten mich, mich politisch zu engagieren, weil sie in mir das Talent sahen, mit Menschen in Kontakt zu treten. Inspiriert von Persönlichkeiten wie Helmut Schmidt und Jeanette Wolff, möchte ich mein Bestes geben, um unserem Land und den Menschen zu dienen. Es ist entscheidend, dass die SPD auch nach 2025 in der Bundesregierung bleibt, um die soziale Marktwirtschaft und das Auffangnetz für Menschen in schwierigen Lebenslagen zu bewahren und für soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

Die Steckbriefe der Kandidaten wurden von der SPD Südpfalz angefertigt. 

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