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Heinrich-von-Zügel-Kunstförderpreis: Benjamin Burkard und Dieter Schwerda erhalten Preise

11. September 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

V.li.: Dieter Schwerda, ein Vetreter der Sparkasse, Benjamin Burkard, Bürgermeister Harald Seiter.
Foto:Stadt Wörth

Wörth – Zahlreiche Gäste konnte Bürgermeister Harald Seiter in der Galerie im Alten Rathaus zur Verleihung des Heinrich-von-Zügel-Kunstförderpreises begrüßen.

„Folgerichtig und sehr erfreulich“, sei es, dass sich der Kunstverein Wörth nach mittlerweile vierjähriger Übernahme der Regie im Alten Rathaus dieser Tradition verpflichtet habe.

Insgesamt sieben Mal hat die Stadt den Preis seit 1981 verliehen und zwar immer im Andenken an den Wörther Ehrenbürger Heinrich von Zügel, der mit seiner Malschule den Ruf vom einstigen „Maler- und Fischerdorf“ nachhaltig prägte.

Als der Kunstverein daran ging, diese Tradition wieder aufleben zu lassen, beschloss der Stadtrat Anfang 2015, dies mit der Stiftung eines Förderpreises zu unterstützen. Ein weiterer Preis ist durch die Sparkasse Germersheim-Kandel ausgelobt worden, die die Galerie im Alten Rathaus schon seit Jahrzehnten unterstützt.

An der Preisverleihung teilnehmen durften Künstlerinnen und Künstler aus dem so genannten PAMINA-Gebiet, also den Regionen Pfalz, Nördlicher Oberrhein und Nordelsass. In den Richtlinien zur Verleihung des Preises war festgelegt, dass die Arbeiten in einem zeitlichen Zusammenhang zum Werk Zügels stehen und damit Motive von Mensch, Tier und Landschaft erwartet wurden.

Diesen Vorgaben wurden Benjamin Burkhard aus Kandel mit seinen Gemälden „Terra-Forma“ und „Komischer Kauz“ sowie Dieter Schwerda aus Eggenstein für seine Zeichnungen „Gedankensprünge“ am besten gerecht.

Burkhard, der im Jahr 2008 auch Inhaber des Heinrich-von-Zügel-Kunststipendiums der Stadt Wörth am Rhein war, erhielt den mit 2.000 Euro dotierten Preis der Stadt, Schwerda den Förderpreis der Sparkasse Germersheim-Kandel. Die prämierten Werke und ihre Erschaffer wurden von der Kunsthistorikerin Evelyn Hoffmann vorgestellt.

Über die Preisverleihung hatte eine Jury zu entscheiden, der neben dem für Kultur zuständigen Ersten Beigeordneten Klaus Ritter Kunstsachverständige und Mitglieder des Stadtrats angehörten. Die weiteren Mitglieder der Jury waren: Professor Karl-Heinz Deutsch, Dieter Kühn und Evelyn Hoffmann, Annette Heilmann, Peter Grimm und Friedemann Böhm.

Auch Publikum wird Preis vergeben

Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 4. Oktober, um 15 Uhr, wird außerdem ein Publikumspreis vergeben.

Eine „Wahlurne“ am Treppenaufgang im Alten Rathaus gibt den Besuchern der Ausstellung die Möglichkeit, ebenfalls eine Stimme abzugeben, wobei die prämierten Werke nicht in die Stimmabgabe mit einfließen dürfen.

Die Bekanntgabe des Ergebnisses erfolgt dann während der Finissage.

Bis zum Ende der Ausstellung ist die Galerie im Alten Rathaus, Ludwigstraße 1 in Wörth, jeweils donnerstags, 16 bis 19 Uhr, und sonntags, 14 bis 18 Uhr, geöffnet.

 

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