Wer vorhat sein neues Haus zu errichten, hat ein hartes Stück Arbeit zu bewältigen. Neben den Kosten, dem Einreichplan des Bauunternehmens und dem Ablauf beim Bau selbst, gibt es eine große Zahl an Problemen, die einem das Leben schwermachen können.
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Finanzierung des Bauvorhabens
Bei der Finanzierung des Bauvorhabens ist es von Bedeutung, dass Sie kein unnötiges Risiko eingehen. Eine gute Basis an Eigenkapital, kombiniert mit einem Bausparvertrag und einem Darlehen von der Bank, kann den Bau zur Gänze finanzieren. Planen Sie aber ausreichend Sicherheiten ein, damit Sie für alle Probleme Kapital zur Verfügung haben.
Was viele nicht berücksichtigen sind Nebenkosten, die entstehen, wie zum Beispiel der Anschluss an den Kanal, die Aufschließung des Baugrundstücks und anderes mehr. Sollte das Objekt bezugsfertig, aber kein Kapital mehr für die Einrichtung zur Verfügung stehen, kann man mit der Einrichtung der früheren Wohnung einziehen und dann vollständig einrichten, sobald man Kapital angespart hat.
Das Grundstück auswählen
Um die ersten Schritte des Bauvorhabens vornehmen zu können, benötigt man zuerst das passende Grundstück. Im Widmungsplan ist festgehalten, wie und was auf ein ausgewähltes Stück Land gebaut werden darf. Genaue Informationen entnimmt man im ersten Schritt dem Bebauungsplan.
Dieser ordnet die bauliche Nutzbarkeit des Grundes. Aus dem Bebauungsplan sind auch die Fluchtlinien ersichtlich und geben vor, welche Bereiche des betreffenden Grundstücks bebaut werden dürfen und wo welche Bereiche angelegt werden dürfen.
Den Zeitplan erstellen und einhalten
Lassen Sie sich ausreichend Zeit für das Bauvorhaben und rechnen Sie mit Verzögerungen, besonders, wenn Sie ansonsten Ihre Situation gefährden. Sie kündigen die Wohnung mit einem bestimmten Datum, können jedoch das Bezugsdatum nicht einhalten, werden Sie anderswo unterkommen oder das nicht fertige Haus einbeziehen müssen.
Es muss zwar nicht jedes Element passen, bevor Sie das Objekt beziehen, aber zumindest die Wohnräume sollten beziehbar sein.
Planung, Aufteilung und Nutzung
Bedenken Sie, auf welche Art und Weise Sie wohnen – welche Gewohnheiten, welche Hobbys, welche Vorlieben haben Sie? Manche Wohnräume werden immer benötigt, aber wenn man sein eigenes Haus erbaut, kann man auch einen Hobbyraum, eine extra Waschküche, ein Atelier, ein weiteres Gästezimmer, ein Lesezimmer oder sonstiges mit einplanen.
Das geht bis in kleinste Details, wie Sie Türen öffnen und wo die Lichtschalter angebracht werden.
Wesentliche Klauseln im Bauvertrag zur Absicherung
Im betreffenden Bauvertrag regeln Sie alles Wichtige mit dem beauftragten Bauunternehmen und es lassen sich auch alle erforderlichen Sicherheiten vereinbaren. Verlangen Sie zur Sicherheit einen Haftrücklass und zusätzlich einen Deckungsrücklass.
Ein solcher Deckungsrücklass beträgt höchstens 10 % und wird von allen Teilrechnungen abgezogen, falls etwas beim Bauvorhaben nicht hinreichend gut gelaufen. So haben Sie Kapital zur Verfügung, um das Unternehmen zu wechseln, sollte die Baufirma aus Konkurs anmelden, oder aus ähnlichen Gründen nicht mehr weiterbauen können. (sl)
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