Landau -Auf rund 85 wirtschaftlich erfolgreiche Jahre kann die Unternehmensgruppe Frey & Kissel heute zurückblicken. Der im November 2011 verstorbene Landauer Unternehmer Dieter Kissel führte das Familienunternehmen bereits in der dritten Generation. Um den Fortbestand der Unternehmensgruppe Frey & Kissel auch zukünftig zu gewährleisten, hat Dieter Kissel im Falle seines Todes testamentarisch die Errichtung einer Stiftung angeordnet. Zweck der Dieter Kissel Stiftung soll unter anderem die Förderung der Kunst und Kultur in Landau und der Südpfalz sein.
„Dieter Kissel war ein überaus kulturinteressierter Mensch, der sowohl Landau als auch der Südpfalz tief verbunden war. Sein Tod war für unsere Stadt, für die er sich stets in besonderem Maße engagiert hat, ein großer Verlust. Umso mehr freue ich mich, dass er mit der Gründung seiner Stiftung auch nach seinem Tod die Kulturstadt Landau fördert und unterstützt“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Sein besonderer Dank ging an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, die als zuständige Behörde die Genehmigung zur Errichtung der Stiftung erteilte sowie an die Vertreter der Frey & Kissel Unternehmensgruppe, die mit der Dieter Kissel Stiftung ihrem Namensgeber ein würdiges Andenken bewahren.
Auch die Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße, Theresia Riedmaier, freute sich über die neue Stiftung. „Die Firma Kissel war und ist in einem guten Sinn ein Familienunternehmen, in dem der Dienstleistungsgedanke groß geschrieben wird. Das erfolgreiche Unternehmen hat die Wirtschaftsstruktur in unserer Region gestärkt und sichere Arbeitsplätze geboten. Mit der Stiftung ist ein Grundstein gelegt, dieses Werk fortzuführen, wofür ich sehr dankbar bin“.
Dolores Schneider-Pauly, Vizepräsidentin der ADD Trier und Stefanie Hübner, Stiftungsreferentin der ADD Trier konnten jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Landauer Rathaus Helmut Braun, Testamentsvollstrecker, Markus Pirron, Geschäftsführer der Kissel GmbH und Norbert Lingenfelder, Betriebsratsvorsitzender, die Stiftungsurkunde überreichen. „Die Dieter Kissel Stiftung wird damit alleiniger Gesellschafter der gesamten Unternehmensgruppe Frey & Kissel, die aus zahlreichen Fachmärkten sowie den Immobiliengesellschaften besteht. Die Erträge sichern so den langfristigen Fortbestand der Unternehmensgruppe und somit auch die Erfüllung des Stiftungszweckes“, erklärte Pirron.
Im Anschluss an die Urkundenverleihung übereichte Markus Pirron, Geschäftsführer der Kissel GmbH, Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer einen Scheck über 10.000 Euro für die Landesgartenschau 2014, was „ganz im Sinne Dieter Kissels sei“, betonte Pirron. (stadt-landau)
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