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Größtes Friedenswerk des 20. Jahrhunderts: 50 Jahre Elyssee-Vertrag

21. Januar 2013 | Kategorie: Landau

Wind und Wetter waren heute mittag zweitrangig: auf dem Gelände der Landesgartenschau in Landau gedachte man des Elysee-Vertrags vor fünfzig Jahren. Foto: Ahme

 

Landau- Im Jahr 2013 feiern Frankreich und Deutschland den fünfzigsten Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, des Elysee-Vertrags.

Zu diesem Anlass tagen am 22. Januar 2013, die Abgeordneten der Assemblée Nationale und des Deutschen Bundestages erstmals gemeinsam in Berlin.
Ein symbolischer Akt am Tag zuvor auf dem Gelände der Landesgartenschau, sollte dieses „größte Friedenswerk des 20.
Jahrhunderts“, wie es OB Hans-Dieter Schlimmer bezeichnete, würdigen.
Der „Elysée-Vertrag“ und die deutsch-französische Freundschaft waren für unsere beiden Länder ein Glücksfall“ war der Grundtenor. Der Député du Bas-Rhin Frédéric Reiss (er vertritt das Elsass in der französischen Nationalversammlung), Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart (Region Südpfalz) und Bundestagsabgeordneter Norbert Schindler (Wahlkreis Neustadt/Speyer) übernahmen gemeinsam eine Baumpatenschaft.

Der Baum, eine Magnolie,die auf dem Quartiersplatz gepflanzt wurde,ist sichtbares Zeichen der Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich. Reiss erinnerte an die deutsch-französische Jugendarbeit in der elsässischen Begegnungsstätte Niederbronn, wo sich traditionell Jugendliche aus ganz Europa austauschen. Dr. Gebhart wünschte sich, dass sich die Sprachfähigkeit durch einen regen Austausch noch verbessern solle. „Nur durch eine gelebte Freundschaft auf beiden Seiten ist es möglich, diese Freundschaft auch zu erhalten,“ bekräftigte Norbert Schindler, der in seinem Betrieb öfters auch französische Praktikanten beschäftigt. (desa)

Dr. Gebhart (4.v.l.), im Gespräch mit Landesgartenschau-Geschäftsführer Schmauder (rechts neben ihm). Links neben Gebhart Norbert Schindler, daneben Frédéric Reiss. Foto: Ahme

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