Neustadt. In Neustadt an der Weinstraße wird ein neues Verwaltungsgebäude für die Generalzolldirektion (GZD) mit rund 400 Arbeitsplätzen gebaut. Investiert werden zirka 30 bis 35 Millionen Euro.
Der Bürokomplex entsteht im Südosten der Kernstadt in der parallel zur Speyerdorfer Straße verlaufenden Theodor-Haubach-Straße. Geplant sind etwa 9000 Quadratmeter Bürofläche.
Einziehen soll die GZD Ende 2024. Gebaut wird der Komplex von einem Investor aus der Region.
Mit Unterstützung der Stadt Neustadt an der Weinstraße hatte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BiMA) nach einen entsprechenden Standort gesucht. Der abschließenden Empfehlung der BiMA hat sich das Bundesfinanzministerium angeschlossen.
Aktuell ist die GZD in Neustadt auf mehrere Standorte verteilt. Die Hauptgebäude befinden sich in der Wiesenstraße an der Festwiese. Durch die Möglichkeit der Zusammenführung in einem modernen Neubau soll der Standort Neustadt langfristig gesichert werden.
Oberbürgermeister Marc Weigel und Baudezernent Bernhard Adams freuen sich über die Entscheidung des Bunds pro Neustadt. „Damit verbunden sind mehrere hundert Arbeitsplätze. Es handelt sich um eine wichtige Investition in die Zukunft. Natürlich sind wir stolz darauf, dass die Bundesbehörde weiterhin in Neustadt verankert bleibt“, sagt OB Weigel.
Laut Baudezernent Adams setzt sich die Stadtverwaltung intensiv dafür ein, das Großprojekt nach Kräften zu unterstützen. Unter anderem soll in dem betroffenen Gebiet der Bebauungsplan angepasst und der öffentliche Personenverkehr ausgebaut werden.
Die GZD ist für die operative Steuerung der deutschen Zollverwaltung mit ihren rund 44.000 Zöllnerinnen und Zöllnern zuständig. Sie gliedert sich in zehn Direktionen. Der Hauptsitz ist in Bonn. Zu den Aufgaben des Dienstsitzes Neustadt gehören das Verbrauchsteuer- und Verkehrssteuerrecht sowie der Prüfungsdienst.
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