Berlin – Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat die CDU-Idee einer gesetzlichen Integrationsverpflichtung für Flüchtlinge als realitätsfremd zurückgewiesen.
Göring-Eckardt sagte der „Frankfurter Rundschau“, Toleranz, Freiheit und Demokratie könnten nicht per Zwang vermittelt werden.
„Die Unterschrift unter einem Stück Papier hilft nicht viel weiter, wir müssen die Köpfe und Herzen der Geflohenen mit unseren Werten erreichen.“
Entscheidend seien etwa ausreichend Angebote von Deutschkursen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Vorschlag zu einer gesetzlichen Integrationsverpflichtung kommt von CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner, die im kommenden März als CDU-Spitzenkandidatin in den rheinland-pfälzischen Landtags-Wahlkampf zieht.
Sie will ihre Idee auch auf dem CDU-Bundesparteitag in zwei Wochen einbringen. (dts Nachrichtenagentur)
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