Kreis Germersheim – Drei Themen sind der Gleichstellungsbeauftragten für den Landkreis Germersheim, Lisa-Marie Trog, besonders wichtig: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Beseitigung von Gewalt jeglicher Art an Frauen und ihren Kindern und der Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zum Thema Feminismus.
In ihrem Bericht in der öffentlichen Kreistagssitzung Anfang Oktober stellte sie Details ihrer Arbeit vor. Viele Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Feminismus füllten die eineinhalb Jahre, die Lisa-Marie Trog nun für den Landkreis tätig ist. Sie organisierte die Ausstellung „Über Leben. Ezidinnen nach dem Femizid 2014 – Aufarbeitung – Gerechtigkeit – Menschenrechte“, die drei Veranstaltungsreihen „Internationaler Frauentag“, “Weil sie`s kann“ und die „Frauengesundheitswochen“ sowie weitere gezielte Veranstaltungen, Vorträge und Projekte z.B. in Schulen zum Thema Sexismus.
Zusammengefasst ist „Feminismus“ der Hauptpunkt für ihre Arbeit. „Es geht vor allem um die Abschaffung von Diskriminierung aller Geschlechter, um eine grundlegende Veränderung des gesellschaftlichen Normen- und Wertesystems und um einen Machtausgleich. Der Feminismus fordert nicht die Vormachtstellung eines Geschlechts über ein anderes oder eine Machtumkehr. Das ist die zentrale Botschaft und das zentrale Ziel meiner Arbeit“, so Trog.
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