SÜW/LD. Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadtverwaltung Landau haben über ihr gemeinsames Gesundheitsamt Hinweise zur aktuellen Situation bezüglich des Coronavirus (SARS-CoV-2) veröffentlicht.
Auf der Homepage der Kreisverwaltung auf www.suedliche-weinstrasse.de finden Bürger aktuelle Informationen und FAQs zum Thema Coronavirus. Im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau gibt es aktuell keine nachgewiesenen und auch keine Verdachtsfälle an positiv auf Coronavirus oder an COVID-19 erkrankten Personen.
Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch stehen in engem Austausch miteinander sowie mit den Fachleuten des Gesundheitsamts.
Sollte man Symptome wie eine akute Atemwegsinfektion aufweisen, empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren und zunächst zu überlegen, ob mit Blick auf das Coronavirus zusätzlich weitere Risikofaktoren erfüllt sind: Das Coronavirus kommt als Krankheitsursache nur dann in Betracht, wenn Kontakt zu einem Erkrankten bestand oder wenn man sich bis maximal 14 Tage vor Krankheitsbeginn in einem Risikogebiet aufgehalten hat.
Ein Arztbesuch sollte erst nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme erfolgen. Der Arzt entscheidet dann über das weitere Vorgehen. Wenn Symptome auftreten, ist der Auslöser aber weitaus wahrscheinlicher die Grippe als das Coronavirus, so die Einschätzung von Gesundheitsexperten.
Wer trotzdem den Verdacht hat, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, dem stehen die niedergelassenen Ärzte zur Verfügung. Außerhalb der Sprechzeiten besteht die Möglichkeit, mit einer Bereitschaftspraxis (Tel. 116117) telefonischen Kontakt aufzunehmen.
Den Notruf 112 sollte man nur im Notfall wie akuter Atemnot nutzen und auch dort auf den Aufenthalt in einem Risikogebiet hinweisen. Wichtig ist die telefonische Vorankündigung, damit
die aufnehmende Gesundheitseinrichtung entsprechende Vorkehrungen treffen kann.
Das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße steht in engem Kontakt mit den niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern sowie im informatorischen Austausch mit dem
übergeordneten Fachministerium und den Aufsichtsbehörden.
Wie kann man sich vor Ansteckung schützen?
Um sich zu schützen, ist häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife – auch die Fingerkuppen und zwischen den Fingern – die wichtigste und einfachste Maßnahme.
Hygienischer als Seifenstücke sind Flüssigseifen, besonders in öffentlichen Waschräumen.
Das Gesundheitsamt rät: „Verwenden Sie in öffentlichen Toiletten zum Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder Ihren Ellenbogen. Trocknen Sie anschließend die Hände sorgfältig ab, auch in den Fingerzwischenräumen. In öffentlichen Toiletten eignen sich hierfür am besten Einmalhandtücher.
Zu Hause sollte jeder sein persönliches Handtuch benutzen. Dass Händewaschen tatsächlich die Häufigkeit von Infektionskrankheiten senkt, wurde in vielen Studien untersucht und bestätigt. Wer erkrankt ist, sollte auch darauf achten, andere zu schützen und beispielsweise nicht krank zur Arbeit erscheinen.
Des Weiteren sollte man grundsätzlich Hustenhygiene einhalten, d.h. Niesen und Husten in die Armbeuge und Abstand zu Erkrankten halten. Diese Maßnahmen sind in Anbetracht der
jahreszeittypischen Grippewelle überall und jederzeit angeraten. Eine Infektion mit dem Coronavirus kann zu schweren Infektionen der unteren Atemwege und Lungenentzündungen führen.“
Zu den Symptomen zählen starker Husten, Fieber und Atemnot. Die Symptome ähneln denen eines grippalen Infekts, wie z.B. Fieber, Husten. Diese grippalen Infekte haben derzeit allgemein Hochkonjunktur.
Bei Fragen oder Unklarheiten hat das Bundesgesundheitsministerium ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Telefonnummer 030 / 346 465 100 zu erreichen ist.
Die aktuellen Risikogebiete und viele weitere Informationen können jederzeit auch auf der Internetseite des Robert Koch Institutes unter der Adresse: www.rki.de oder unter
www.infektionsschutz.de abgerufen werden.
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