Landau/Kreis SÜW – In der Auseinandersetzung um die geplante Ansiedlung des großen Textil-Fachmarkts Röther in Rohrbach suchen die beteiligten Parteien weiter nach einer Lösung.
Auf Initiative von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und SÜW-Landrätin Theresia Riedmaier hat nun ein Gespräch im Mainzer Innenministerium unter Leitung von Staatssekretär Günther Kern stattgefunden. Die Stadt Landau hatte vorgeschlagen, die Oberste Landesplanungsbehörde im Innenministerium als Vermittlerin in dem Konflikt anzurufen, um „eine für die Region einvernehmliche Lösung unter Berücksichtigung der landesplanerischen Zielsetzungen zu finden.“
An dem Gespräch nahmen neben Kern, Hirsch und Riedmaier auch Landaus Bürgermeister Dr. Maxmilian Ingenthron, Rohrbachs Bürgermeister Peter Feser, Investor Michael Röther und der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, teil.
Man habe unter Beteiligung der Landesbehörde und der SGD Argumente austauschen und in Richtung einer möglichen Verständigungslinie diskutieren wollen, teilten Hirsch und Riedmaier mit. Das Gespräch sei „ergebnisoffen bei durchaus erkennbarer Verständigungsbereitschaft“ geführt worden.
Beide erklären übereinstimmend: „Es ist unsere gemeinsame Absicht und Hoffnung – im Interesse der langjährigen guten interkommunalen Zusammenarbeit – eine für alle Beteiligten verträgliche Lösung zu finden. Dafür braucht es allerdings noch etwas Zeit.“ Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, werde derzeit geprüft. (red)
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