Germersheim – In der Stadt häufen sich die Meldungen über Müll und großflächige Verunreinigungen auf Straßen und Wegen. Die Stadtverwaltung hat nun die Bürger zu mehr „Sperrmüll-Disziplin“ aufgerufen.
„Nach der Sperrmüllabfuhr in der vergangenen Woche haben wir mit Erschrecken festgestellt, dass in verschiedenen Bereichen der Germersheimer Innenstadt große Mengen von Hausmüll und teilweise gefährlichem Sondermüll in den Straßen liegen geblieben sind“, so Bürgermeister Marcus Schaile.
Zahlreiche Bürger hätten sich zu Recht über den „weit verstreuten Unrat und das zum Teil unerträgliche Ausmaß der Verschmutzung beschwert.“
Auf Nachfrage bei der Kreisverwaltung habe diese mitgeteilt, dass es sich nicht um zurückgelassenen Sperrmüll, sondern größtenteils um Textilien, Altreifen, gewöhnlichen Hausmüll und in einigen Fällen sogar um teils giftigen oder gefährlichen Sondermüll handelte. Den dürfe das mit der Sperrmüllabfuhr beauftragte Unternehmen grundsätzlich nicht mitnehmen.
Schaile ist nun mit der dringlichen Bitte an die Kreisverwaltung herangetreten, zu prüfen, ob der private Sperrmüll auch in Germersheim zukünftig nur noch auf Abruf, beispielsweise mit einer Bestellkarte und an einem individuellen Termin, bestellt werden kann.
Bei einem Sperrmüll auf Bestellung könnten wilde Ablagerungen auf den Straßen eher verhindert und Müll-Sünder schneller und besser überführt werden. Zudem würden dann auch die Kolonnen von Sperrmüllsammlern aus dem Stadtbild verschwinden, da die Stadt dann für die „meist internationalen Unternehmer“ nicht mehr lukrativ wäre.
Es sei sehr ärgerlich, dass die Stadt nun unnötigen, zusätzlichen Aufwand für die Straßenreinigung habe und die Stadtkasse dazu auch noch für die Kosten aufkommen müsse, die durch die „Entsorgung der wilden Müllablagerungen uneinsichtiger Anwohner“ entstanden seien, heißt es aus dem Rathaus.
„Bitte achten Sie alle mit uns gemeinsam darauf, dass unsere Stadt sauber ist und bleibt. Das gilt ganz grundsätzlich und für uns alle, die wir hier in Germersheim leben und arbeiten, nicht nur für das Thema Sperrmüll, sondern für jede Art der Verschmutzung, Verunreinigung oder Müllablagerung“, so der Appell des Stadtchefs an die Bürger.
Information
Zum Sperrmüll gehören sperrige oder nicht für die Entsorgung über den Hausmüll geeignete Gegenstände, wie sie im Müllkalender der Kreisverwaltung und auf den Internetseiten der Kreisverwaltung und der zuständigen Entsorgungsbetriebe genau beschrieben sind.
Für alles andere sind die Wertstoffhöfe des Landkreises oder die entsprechenden Entsorgungsbetriebe, wie etwa die zentrale Annahmestelle des Landkreises in Rülzheim oder, was Lacke und Farben, etc. angeht, das regelmäßig auch in Germersheim anzutreffende Problem-Müll-Fahrzeug zuständig.
Gewerbetreibende, Firmen und Haus- und Wohnungseigentümer sind ebenso wie jeder normale Haushalt dazu verpflichtet, anfallenden Sondermüll eigenständig an den dafür vorgesehenen Stellen abzuliefern beziehungsweise getrennt nach verschiedenen Kriterien dort abzugeben und fachgerecht entsorgen zu lassen. (red)
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„Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.“ – Peter Scholl – Latour
Ein Spiegel unserer Gesellschaft…
Mittlerweile ist sich doch jeder nur noch selbst der nächste.
Dreck aus dem Haus, ab dann gehts mich nichts mehr an.
Sollen sich doch andere drum kümmern…
Ich war heute in der Ostbahnstrasse in Landau und am Hauptbahnhof. Dort ist mittlerweile eine Art Landauer Mogadischu entstanden. Unverkennbar zieht mit dieser Okkupation das Sauberkeitsverständnis der fremden Kulturen ein: Das Aufräumen seines Unrats überlässt man gerne denen, „die schon länger hier sind“. Das ganze Land verkommt dank der unverantwortlichen Einwanderungpolitik des Merkel-Regimes und des Parteienkartells.